Am Samstag, dem 12. November, einen Tag nach dem Martinstag mit seinen Laternenumzügen, war es wieder soweit: die Fackel- und Laternenwanderung zur Fliehburg fand statt.
Zahlreiche begeisterte PaternionerInnen und NikelsdorferInnen aller Altersgruppen trudelten kurz vor 17:00 Uhr bei der Nikelsdorfer Kirche ein.
Nach einigen einleitenden Worten von unserem Pfarrer Karol Spinda marschierten wir im Licht der Flammen los. Der Zug ging durch die Alte Strasse, über Feldwege und Wiesen zur mit Kerzen beleuchteten Ruine der Basilika. Um ca. 400 n. Chr. wurde diese befestigte Höhensiedlung angelegt, nachdem man die Siedlung unten im Tal aufgegeben hatte. Zwischen 1928 und 1931 wurde dieses spätantike Kastell auf dem 230 m langen und 110 m breiten Plateau ausgegraben. Das gesamte Plateau ist auch heute noch von einer rund 90 cm starken Mauer umgeben, die auch durch Türme und Bastionen verstärkt war.

Oben angelangt gab es eine kurze Andacht – wer war der Hl. Martin, was hat er getan, und was davon wirkt auch heute noch nach, beziehungsweise wie kann jede und jeder einzelne seinem Beispiel folgen.
Nach dem Rückmarsch ließen wir mit Tee, Glühwein und Lebkuchen
beim GH Steiner die Stimmung nachwirken und den Abend gemeinsam ausklingen.