Pfarre

Molzbichl

Triduum Paschale in der Pfarre Molzbichl

Die „Österlichen drei Tage“

Am Abend des Gründonnerstags versammelte sich die Pfarrgemeinde von Molzbichl,um gemeinsam den Gottesdienst zu feiern und sich an die bedeutsamen Ereignisse des letzten Abendmahls zu erinnern. Die Gründonnerstagsliturgie markiert den Beginn des Triduums, der liturgischen Feierlichkeiten, die Jesu Leiden, Tod und Auferstehung gedenken.

Die Erstkommunionkinder wirkten bei der Gestaltung des Gottesdienstes mit. Ihre Präsenz erinnerte die Gemeinde daran, wie wichtig dieser Tag für die jungen Gläubigen ist und wie bedeutend das Sakrament der Eucharistie im Leben eines Christen ist.

Der Kirchenchor Molzbichl bereicherte den Gottesdienst mit seiner musikalischen Darbietung. Die Gesänge füllten die Kirche mit Lobpreis und Anbetung, während sie die Gemeinde dazu einluden, die spirituelle Tiefe des Gründonnerstags zu erleben.

Dechant und Stadtpfarrer Windbichler stand der Pfarrgemeinde während des Gottesdienstes vor. Mit seinen inspirierenden Worten führten er die Gläubigen durch die verschiedenen Teile der Liturgie und ermutigten sie, den tieferen Sinn dieses besonderen Tages zu erfassen.

Die Präsenz der Ministranten und ihr aktives Mitwirken am Gottesdienst zeigten ihr Engagement für ihre Gemeinde und ihren Dienst am Altar. Sie halfen bei der Vorbereitung der Gaben, assistierten während der Eucharistiefeier und trugen somit wesentlich zum reibungslosen Ablauf des Gottesdienstes bei.

Insgesamt war die Liturgie am Gründonnerstag in der Pfarre Molzbichl ein Erlebnis für die gesamte Gemeinde. Die gemeinsame Feier des letzten Abendmahls Jesu Christi erinnerte die Gläubigen an die bedeutsamen Ereignisse der Passion und führte sie näher zusammen im Glauben und in der Hoffnung auf die Auferstehung.

Am Karfreitag versammelten sich die Gläubigen der Pfarre Molzbichl zu einer feierlichen Liturgie, um des Leidens und Sterbens Jesu Christi zu gedenken. Unter der Leitung von Vikar Geistl. Rat Mag. Dr. Matumona Benoit Nzonzi wurde die Zeremonie in der Pfarrkirche von Molzbichl abgehalten.

Eine besondere Note erhielt die Liturgie durch die Beteiligung junger Erwachsener, die die Leidensgeschichte Jesu, die Passion, vortrugen. Durch ihre Darbietung wurde die Bedeutung dieses Tages für die christliche Gemeinschaft eindrucksvoll verdeutlicht.

Musikalisch wurde die Liturgie vom Kirchenchor Molzbichl gestaltet. Die Gesänge des Chores trugen dazu bei, eine Atmosphäre der Andacht und des Gedenkens zu schaffen.

Die Melodien und Texte halfen dabei, sich in die Bedeutung dieses bedeutenden Tages zu vertiefen.

Vikar Geistl. Rat Mag. Dr. Matumona Benoit Nzonzi führte die Gemeinde durch die liturgischen Riten des Karfreitags, darunter die Verehrung des Kreuzes und das Gebet für die Leiden der Welt. Seine einfühlsame Leitung und seine Worte der Reflexion halfen den Gläubigen, sich mit dem Opfer Jesu Christi zu verbinden und die tiefe spirituelle Bedeutung dieses Tages zu erfassen.

Die Karfreitagsliturgie in der Pfarre Molzbichl lud die Gäubigen dazu ein, in Stille und Besinnung das Leiden und Sterben Jesu Christi zu reflektieren und sich auf die Feier seiner Auferstehung vorzubereiten.

Am Karsamstag versammelten sich die Gläubigen der Pfarre Molzbichl, um die Feier der Osternacht zu begehen. Vor der Kirche wurde das Osterfeuer entzündet, das Symbol für die Auferstehung Jesu Christi.

Gemeinsam mit Kaplan Maximilian Tasieobi Chilaka zogen die Ministranten durch die dunkle Kirche zum Feuer. In einem feierlichen Moment wurde dort die Osterkerze entzündet, ein Symbol für das Licht Christi, das die Dunkelheit erhellt. Die Gläubigen schlossen sich den Ministranten und dem Priester an und zogen mit ihnen in die Kirche ein.

Das Exsultet, das Osterlob, erklang feierlich durch die Kirche, gesungen von unserem Kantor Raimund Piwonka. Die Lesungen aus der Heiligen Schrift erinnerten an die Geschichte des Heils und führten die Gemeinde durch die Dunkelheit hin zum Licht der Auferstehung.

Mit dem Klang des Glorias brach die Freude der Auferstehung hervor, und das Licht wurde in der Kirche entzündet. Die Glocken läuteten wieder, und die Orgel, gespielt von Mag. Stefan Stückler, erfüllte den Raum mit festlicher Musik. Den Gottesdienst gestatete wieder der Kirchenchor Molzbichl.

Die Taufwasserweihe markierte einen Höhepunkt der Liturgie, in der die Gläubigen das Sakrament der Taufe neu feierten.

Die Heilige Messe wurde nach der Taufwasserweihe fortgesetzt, und die Gläubigen nahmen an der Feier der Eucharistie teil, in der sie die Gegenwart Christi im Brot und Wein empfingen. Diese Feier war durchdrungen von der Freude und Hoffnung der Auferstehung und erinnerte die Gemeinde daran, dass das Leben über den Tod triumphiert.

Den krönenden Abschluss der Osternacht bildete die große Auferstehungsprozession, begleitet von der Trachtenkapelle Molzbichl. Die Gläubigen zogen durch den Ort, um die Auferstehung Jesu Christi zu verkünden und die Freude des Osterfestes mit der gesamten Gemeinde zu teilen.

Die Feier der Osternacht in der Pfarre Molzbichl war ein berührendes und erhebendes Ereignis, das die Gläubigen dazu einlud, die Hoffnung und Freude der Auferstehung Jesu Christi zu feiern.

Den Festgottesdienst am Ostersonntag feierte wieder Vikar Geistl. Rat Mag. Dr. Matumona Benoit Nzonzi mit der Pfarrgemeinde. Die musikalische Gestaltung übernahm wieder der Kirchenchor Molzbichl.

Am Ostermontag zog die Prozession hinauf zur Magdalenenkapelle, in Erinnerung an den Emmausgang. Dort feierte Dechant und Stadtpfarrer KR Mag. Ernst Windbichler mit der Pfarrgemeinde die Hl.Messe. Mit dabei waren auch die Firmlinge, die mit diesem Gottesdienst ihre Firmvorbereitung abschlossen.

Danach fand noch, trotz des schlechten Wetters, eine Agape statt und Eier wurden gepeckt.

Die „Österlichen drei Tage“ in der Gemeinde Molzbichl waren geprägt von tiefgehender Spiritualität und festlicher Freude.

Sie waren nicht nur von religiöser Bedeutung, sondern auch von gemeinschaftlicher Feierlichkeit geprägt. Die Gläubigen kamen zusammen, um ihre Hoffnung und Freude über die Auferstehung Jesu Christi zu teilen und sich gegenseitig in ihrem Glauben zu stärken.

Insgesamt waren die Ostertage in Molzbichl eine Zeit der festlichen Freude und der gemeinschaftlichen Verbundenheit. Sie erinnerten die Gläubigen daran, dass das Licht und die Hoffnung der Auferstehung auch inmitten der Dunkelheit und des Leidens strahlen können und dass die Botschaft von Ostern eine Quelle der Kraft und des Trostes für alle ist, die sie empfangen.