Pfarre

Molzbichl

„Allen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten. 1 Kor 9,22

5.Sonntag im Jahreskreis

Am Sonntag, 4. Februar 2024, stellten sich in der Pfarre Molzbichl die Erstkommunionkinder, die vor zwei Wochen krankheitsbedingt abwesend waren, offiziell der Gemeinde vor.

Zu Beginn des Gottesdienstes wurden von Kaplan Maximilian Tasieobi Chilaka die Kerzen gesegnet. Nach der Predigt stellten sich die Kinder der Pfarrgemeinde vor. Gleichzeitig, wurden auch die Vorstellungskerzen, die die Eltern mit ihren Kindern gebastelt haben, entzündet. Diese Kerze soll ein Symbol sein für den Beginn eines neuen Abschnitts im Glaubensleben der Kinder. Mit dem Lied „Zünd ein Licht an“ wurde die Vorstellung beendet.

Zum Abschluss des Gottesdienstes wurde noch der „Blasiussegen“ ausgeteilt.

Der Blasiussegen wird um den Gedenktag des heiligen Blasius, dem 3. Februar, gespendet.

Blasius von Sebaste war ein Bischof in Kleinasien und zählt zu den vierzehn Nothelfern. Eine bekannte Erzählung über Blasius berichtet, wie er während seiner Gefangenschaft in einem römischen Gefängnis einem jungen Mann, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte, das Leben rettete. Aus diesem Grund erteilt die Kirche den Blasiussegen zum Schutz gegen Halskrankheiten.

Die Spendung des Blasiussegens erfolgt durch einen Priester oder Diakon. Vor dem Gläubigen werden zwei gekreuzte brennende Kerzen auf der Höhe des Halses gehalten. Die Segensformel lautet:

„Auf die Fürspradhe des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheiten und allem Bösen. Es segne dich Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.“

Nach dem Gottesdienst waren alle Gläubigen herzlich zur Agape vor der Kirche eingeladen. Bei diesem geselligen Zusammensein wurden gemeinsam Speisen und Getränke genossen, während sich die Gläubigen austauschten und Gemeinschaft pflegten.

Insgesamt war die Vorstellung der Erstkommunionkinder in der Pfarre Molzbichl ein feierlicher Moment, der die Verbundenheit der Gemeinde und die Wichtigkeit des Glaubenslebens hervorhob. Es war eine Gelegenheit, die Kinder in ihrer spirituellen Reise zu begleiten.