Pfarre

Lavamünd

Gedenktafel

Gedenktafel in der Pfarrkirche Lavamünd

 (© Foto: Herr F. Urban-Keuschnig)
(© Foto: Herr F. Urban-Keuschnig)

1.Gedenktafel für Pfarrer Marko Lastro,

die dankbaren Pfarren, Lavamünd, Ettendorf und Lorenzenberg

Am Sonntag, 3.September an seinem Geburtstag wurde in der Pfarrkirche Lavamünd für den allzufrüh erstorbe- nen Seelsorger der 3 Pfarren zum Dank für Seine wirklich großen, per-sönlichen Leistungen, eine Gedank-tafel in Glas, die über sein Wirken erinnert, enthüllt. Alle Vereine und Wegbegleiter wurden eingeladen, viele sind gekommen, Abordnungen aller Kulturträger, die Freiwillige Feuerwehr, deren FF-Kurat er war, die Trachtengruppen, die Sportler und Freunde aus den Nachbar Pfarren nahmen an dieser würdigen Messe teil und wurden zu Beginn vom PGR Obmann Richard Tschreppitsch gebührend begrüßt.

Eine wunderschön gestaltete Seelenmesse in einer voll besetzten Pfarrkirche konnte gefeiert werden.

Die musikalische Gestaltung, übernahmen an der Orgel, Franz Wölfl und die mit ihm kulturell sehr verbundenen Chöre, der Frauenchor LIPA aus der Nachbarschaft Dravograd, Ltg, Frau Ela Skrolovnik, das Sextett Davograd und der Männerchor der „Grenzwacht-Lavamünd“,Ltg.Friedolin Urban-Keuschnig.

Bhasker Reddimasu, Pfarrprovisor und Seelsorger der drei Pfarren würdigte die großen Verdienste von Marko Lastro und betonte besonders,seine kommunikativen Stärken die mit dem Gewinnen vieler freiwilligen Helfern, welche auch immer wieder die pastorale Gelegenheit ergaben, mit seinen drei Pfarrgemeinschaften in positiven Kontakt zu treten. Er dankte allen, die mitgeholfen haben die Gedenkfeier zu organisieren. Diese schöne Geste unseres Pfarrgemein-derates von Lavamünd, fand auch in der Bevölkerung der Gemeinde ein sehr positives Echo.

Die Laudatio hielt die PGR Frau Mag Margarete Kramer, sie gab einen Überblick vom Leben des Geehrten und endete mit dem Wirken von Marko Lastro in unserer Gemeinde. (Siehe Anhang)

Im Anschluss an die Messfeier wurde noch viel bei einer Agape über die „Nachhaltigen Erlebnisse“ mit Pfarrer Marko Lastro gesprochen. Nach einigen gemeinsam gesungenen Lie-dern verabschiedeten sich die Gäste.

2.Lebenslauf

Marko Lastro – geboren am 3.September 1960 in Banja Luka im kroatischen Teil von Bosnien-Herzegovina Studium in Zadar, Sarajewo und Rom

Am 29. Juni 1986 wurde er zum Priester geweiht.

Sein erstes Wirken war in Bosnien in der Nähe von Banja Luka, in diesem Gebiet sind bei den Kriegswirren 1991 / 92 innerhalb 3 Tagen über 8.000 Menschen umgekommen, auf der Flucht nach Kroatien und in der weiteren Folge nach Lichtenstein hat es ihn zuerst nach Rom, zum weiteren Studium und in der Folge nach Kärnten verschlagen.

Nachdem ihn die Priester von Kostbaren Blut nach Norddeutschland schicken wollten und die Mission in Bosnien aufgegeben haben, hat er sich für einen Verbleib in Kärnten entschieden.

Sein Wirkungskreis war zuerst in Annabichl, von dort aus übernahm er auch die teilweise Einbürgerungen seiner aus Bosnien geflüchteten, kroatischen Landsleute nach Zagreb und Dugo Selo, wo nun auch seine Familie wohnt und sich seine letzte Ruhestätte befindet. Seine nächste Seelsorge übernahm er 1996 in Molzbichl – Ferndorf und in weiterer Folge ab 1.11.2008 übernahm er die Pfarren Lavamünd, Ettendorf und St. Lorenzen.

Seine Stärke war die Offenheit und Bereitschaft ohne Vorurteile mit Mitmenschen zu kommunizieren. Renoviert und gebaut hat er überall wo er war. Diese Tätigkeit hat er aber auch als pastorale Gelegenheit gesehen, um mit den Menschen in Kontakt zu treten.

Verschiedene Gründungs- und Sonderaufgaben bekleidete er zusätzlich.

In unserer Diözese Gurk, wie Missionare vom kostbaren Blut, Priesterrat- und Diözesanratsplenum, Dechantenkonferenz Vorstand, dafür wurde er als Dechant von St. Andrä zum Geistlichen Rat ernannt.

Gezeichnet von einer schweren Krankheit verstarb Marko Lastro am 5.Jänner 2016

3.Laudatio

Als unser "Guter Hirte" Marko vom lieben Gott abberufen wurde und seine Pfarrgemeinde verlassen musste, gab es bei uns in der Gemeinde Lavamünd, mit 3 Pfarren und 11 Kirchen eine sehr schwierige Zeit zu überwinden. Nahezu 2 Jahre Stellvertretungen und Terminprobleme sind nun endlich seit dem vergangenen Spätherbst vorbei. Unser bestens eingeführter und freundlich bemühter Bhasker Reddimasu, ist nun seit 1. September Pfarrprovisor für alle 3 Pfarren und wird uns sicher eine längere Zeitspanne in guter Pfarrgemeinschaft betreuen. So konnte er bei seiner Einführung feststellen, dass unter Marko Lastro zukunftsorientiert und sehr fleißig in den Pfarren gearbeitet wurde und hat sich spontan bereit erklärt, in einer würdigen Messfeier und mit einer Gedenktafel die großen Leistungen von Pfarrer Marko Lastro als Initiator und Motor, entsprechend zu würdigen.

Einladung zur Gedenkmesse,

anlässlich des Geburtstages,

unseres vestorbenen Pfarrers

MARKO LASTRO

am Sonntag, 3. September 2017

Beginn um 9:30 Uhr

in der Pfarrkirche Lavamünd

Messgestaltung - befreundete Chöre und

Pfarrverbandsorganist Franz Wölfl

mit Enthüllung einer

Gedenktafel

zur Erinnerung an seine

Verdienste um die Pfarren der

Gemeinde Lavamünd

Zum Gedenken an Dechant, Geistl. Rat Mag.lic.theol.

Marko Lastro

den Bau einer neuen Orgel für die Pfarrkirche Lavamünd. Auf allen Stationen

seines Wirkens, hinterließ er gestalterische Spuren zum Wohle seiner Pfarrgemeinschaften.

Von 2008 bis 2014 war er Dechant im Dekanat St. Andrä. Mit

seinem herzlichen, offenen Wesen, setzte er Akzente in der Kinder- und Jugendarbeit,

förderte ein lebendiges, kulturelles und für ALLE ein offenes Pfarrleben.

In Dankbarkeit - die Pfarren - Ettendorf, St. Lorenzen und Lavamünd

*3.9. 1960 bis +5.1. 2016

und an sein unermüdliches Wirken in Lavamünd,

von 2005 bis 2015 für unsere Pfarren als begeisternder

Seelsorger und als Feuerwehrkurat, als umsichtiger

Bauherr motivierte er viele freiwillige Helfer zur

Sanierung und Renovierung der Pfarr-, der Markt-,

der Dreifaltigkeitskirche und dem Pfarrhof, organisierte

die Restaurierung aller Orgeln und alle dringenden

Reparaturen der Kirchen in den drei Pfarren, sowie

den Bau einer neuen Orgel für die Pfarrkirche Lavamünd. Auf allen Stationen

seines Wirkens, hinterließ er gestalterische Spuren zum Wohle seiner Pfarrgemeinschaften.

Von 2008 bis 2014 war er Dechant im Dekanat St. Andrä. Mit

seinem herzlichen, offenen Wesen, setzte er Akzente in der Kinder- und Jugendarbeit,

förderte ein lebendiges, kulturelles und für ALLE ein offenes Pfarrleben.

In Dankbarkeit - die Pfarren - Ettendorf, St. Lorenzen und Lavamünd