Dekanat

Dekanat St. Andrä im Lavanttal

Weihe an die Gottesmutter

Maria hat geholfen

Die Schwarze Madonna von St. Andrä ist seit fast 380 Jahren Ziel vieler Pilger. Was sie wohl alles im Gepäck hatten? Viele Seuchen suchten unsere Heimat heim … die Pest, die Pocken, die Cholera, Naturkatastrophen …. große Kriege, die viel Elend über die Menschen gebracht haben. Und viele Schicksale, von denen wir nie erfahren werden, führten die Glaubenden auf einen gemeinsamen Weg: Die Wallfahrt zur Gnadenmutter von Maria Loreto. Zahlreiche Votivbilder und Tafeln erinnern heute noch daran: Maria hat geholfen. Sie wird es auch wieder tun. In dieser Zuversicht weihen wir unser Land der Gottesmutter und vertrauen darauf, dass sie uns in den gegenwärtigen Tagen beisteht. Wer Vertrauen hat, kennt die Angst nicht! Vielleicht wäre ein Gelöbnis für eine Wallfahrt der erste Schritt zur persönlichen Begegnung mit der gegenwärtigen Situation. Damit schaffen wir den Aufbruch zur Auferstehung, auch wenn das Kreuz übermächtig scheint. Papst Johannes XXIII. schrieb in sein Tagebuch, dass dann, wenn er glaubte, alles müsse sich um ihn drehen, er sich den Satz vor Augen hielt: Giovanni, nimm dich nicht so wichtig! Das ist der erste Schritt zum Auferstehen, wenn wir die Gräber des ICH-Gefangenschaft hinter uns lassen und uns mit neuer Leichtigkeit dem Leben zuwenden. Und das ist schön! Vergessen wir das nicht!