Pfarre / Fara

Köstenberg/Kostanje

Kirchtag 2018 in Köstenberg

Am Sonntag, dem 6. Mai 2018, wurde in Köstenberg Kirchtag gefeiert.

Blick in den Altarraum zu Beginn der Heiligen Messe vom 6. Mai 2018. (© Foto: Edith Strauss)
Blick in den Altarraum zu Beginn der Heiligen Messe vom 6. Mai 2018. (© Foto: Edith Strauss)

Der heutige Köstenberger Kirchtag zu Ehren der Heiligen Philippus und Jakobus, wurde festlich begangen.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 15,9-17.

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!
Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.
Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.
Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.
Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.
Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.
Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.
Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.
Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

Folgende Lieder wurden u.a. gesungen, Silvia Sereinig spielte an der Orgel:

 

  • Großer Gott, wir loben dich
  • Halleluja-Ruf
  • Ein Haus voll Glorie schauet
  • Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren
  • Gott soll gepriesen werden, sein Nam‘ gebenedeit
  • Nimm an, o Herr, die Gaben aus deines Priesters Hand
  • Singt heilig, heilig, heilig, ..

Zusammenfassung der Predigt von Pfarrer Scheriau:

Im heutigen Evangelium ist die Rede von der weitergegebenen Liebe Christi wie uns das auch die Apostel Philippus und Jakobus vorgelebt haben. Sie wurden beide dafür getötet. Die Liebe Gottes wird niemals beendet, auch nicht unter schwierigen Umständen. Auch heute, in dieser lauten Zeit, wo Menschen oft anderen Werten als Gottes Liebe den Vorzug geben. Ein Miteinander, ein Gespräch kommt z.B.  bei Auto-Treffen oft zu kurz. In der Nähe der sogenannten „Hot spots“ wundert man sich nicht, wenn Anrainer vor diesem Lärm flüchten. Die Menschen haben einen Ersatzgott geschaffen, es geht nur noch um Technik und die neuesten Errungenschaften. Beim Mittagstisch dreht sich auch alles um Mobiltelefone, für die gute Suppe, die die Mutter gekocht hat, wird nicht gedankt. Sie wird ohne Wertschätzung verzehrt. Wenn wir das Wort „Liebe“ hören, ist es für uns oft nur ein oft bemühter Begriff. Was kann denn schon „Liebe“ für uns heute noch bedeuten?

Das Verb „bleiben“ hat etwas Beständiges, das wir auch hinterfragen.

Oder auch Gebote:  Es gibt ja nicht nur in der katholischen Kirche Gebote, sondern auch in anderen Religionsgemeinschaften, diese sind oft sehr viel strenger als diejenigen der katholischen Kirche. „Liebe“ meint ja nicht die körperliche Liebe oder Freundschaft, sondern die Liebe Gottes und seines Sohnes Jesus Christus. Mit der Einhaltung der Gebote ist auch die Nächstenliebe angesprochen. „Bleibt in der Liebe Gottes“ wird uns Menschen nahegelegt, sie soll sichtbar und spürbar sein in dieser Welt. Jesus Christus hat uns erwählt, damit wir seine Liebe weitertragen. Wir können diese Freude sichtbar machen in dieser oft so lauten Welt. Amen.

 

Zusammenfassung:   Edith Strauss