Der heutige Kirchtag in der Filialkirche Kerschdorf zu Ehren des Heiligen Ulrich von Augsburg wurde dem Anlass entsprechend zelebriert: eine Delegation der Freiwilligen Feuerwehr war anwesend, Silvia Sereinig hat am Harmonium gespielt und gesungen. 

U.a. wurde das Kirchenlied aus der Deutschen Messe von Franz Schubert „An wen soll ich mich wenden,….“ gesungen und gespielt.

Pfarrer Scheriau hat aus dem Johannes Evangelium zitiert, 15,9:

„Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!“

In der Predigt hat er aus dem Leben des Heiligen Ulrich von Augsburg, des Patrons der Kerschdorfer Kirche, erzählt: Ulrich lebte von 890 bis 973, stammt aus adeligem Hause und war ein großer Reformer der Kirche. Um Gott näher zu kommen, unternahm er eine Pilgerreise ins Heilige Land und hat dort alle heiligen Stätten besucht. Er war mit seinen Reformen nicht immer erfolgreich, doch diese Erfahrung hatten vor ihm schon andere gemacht, z.B. die Apostel Petrus und Paulus. Paulus sagte einmal, dass er die Zeit, in der er wirkte, als beschwerlich empfand. Auch in unserer Zeit gibt es hin und wieder „Betriebsunfälle“, aber das Stolpern und Hinfallen gehört zum Leben. Wenn wir nach dem Evangelium leben, können wir auch in der heutigen Zeit gut und richtig leben. Das Wichtigste ist die Liebe zu Gott, zu uns selbst und zu unseren Nächsten. Dazu sind wir alle aufgerufen. Amen.

Nach der Heiligen Messe fand die Prozession durch den Ort statt. An vier Altären wurde gebetet. Pfarrer Scheriau erteilte den Segen.

Danach kehrten alle in die Kirche zurück und das Lied „Großer Gott, wir loben dich“ wurde zum Abschluss angestimmt.

Zusammenfassung:  Edith Strauss