Pfarre / Fara

Köstenberg/Kostanje

Christkönigssonntag 2018 in Köstenberg

Am Sonntag, dem 25. November 2018, wurde das Christkönigsfest in Köstenberg zelebriert.

Mit dem heutigen Sonntag endet das Kirchenjahr 2018, am nächsten Sonntag, am 2. Dezember, das ist der erste Adventsonntag, beginnt das neue Kirchenjahr.

Der Kirchenchor unter der Leitung von Brigitte Schedina hat diese hl. Messe musikalisch gestaltet, Orgelbegleitung von Silvia Sereinig.

Gesungen wurden folgende Lieder:

  • Einzug: GL 066 Sei gegrüßt, Herr Jesus 2 Str.
  • Kyrie: Herr, erbarme dich
  • Gloria: GL 802, Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe (alle)
  • Nach der 1. Lesung: Jesus, höchster Name
  • Halleluja: Hallelujaruf + Vers Priester
  • Gabenbereitung: Nimm, o Herr, die Gaben, die wir bringen
  • Sanctus: Heilig, heilig, heilig, bist du Herr unser Gott
  • Vater unser: gesungen oder gebetet, alle
  • Agnus dei: Lamm Gottes – einstimmig
  • Kommunion: Würdig das Lamm 2 x
  • Schlusslied: GL 061 Schönster Herr Jesus (alle)

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 18,33b-37.

In jener Zeit fragte Pilatus Jesus: Bist du der König der Juden?
Jesus antwortete: Sagst du das von dir aus, oder haben es dir andere über mich gesagt?
Pilatus entgegnete: Bin ich denn ein Jude? Dein eigenes Volk und die Hohepriester haben dich an mich ausgeliefert. Was hast du getan?
Jesus antwortete: Mein Königtum ist nicht von dieser Welt. Wenn es von dieser Welt wäre, würden meine Leute kämpfen, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Aber mein Königtum ist nicht von hier.
Pilatus sagte zu ihm: Also bist du doch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.

In der Predigt erörterte Pfarrer Scheriau bei welchen Kirchenfesten Jesus als Herrscher angebetet wird: wir feiern ihn zu Ostern, zu Fronleichnam, wir feiern ihn in besonderer Weise in der Eucharistie, wir empfangen das Brot des Herrn. Christus, der König, hat in ärmlichen Verhältnissen in dieser Welt gelebt und ist einen schändlichen Tod am Kreuz gestorben, denn „die Welt“ hat ihn nicht erkannt. Christus verehren heißt, vor ihm still zu werden, sich zurückzunehmen. Wir sind freie Menschen und keine Sklaven, aus freiem Willen verneigen wir uns vor ihm. Für alle ist er da, auch für diejenigen unter uns, die sich von ihm abgewendet haben. Wir wissen uns von ihm geliebt, empfangen wir seine Liebe in Form der Hostie, damit wir in dieser Welt bestehen können. Amen.

Präfation vom Königtum Christi

Christus als Priester und König
In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, Herr, heiliger Vater, immer und überall zu danken. Du hast Deinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus, mit dem Öl der Freude gesalbt zum ewigen Priester und zum König der ganzen Schöpfung. Als makelloses Lamm und friedenstiftendes Opfer hat er sich dargebracht auf dem Altar des Kreuzes, um das Werk der Erlösung zu vollziehen. Wenn einst die ganze Schöpfung seiner Herrschaft unterworfen ist, wird er Dir, seinem Vater, das ewige, alles umfassende Reich übergeben: das Reich der Wahrheit und des Lebens, das Reich der Heiligkeit und der Gnade, das Reich der Gerechtigkeit, der Liebe und des Friedens. Durch ihn rühmen Dich Himmel und Erde, Engel und Menschen und singen das Lob Deiner Herrlichkeit: Heilig, heilig, heilig, …..

Christkönigssonntag:

Jesus antwortete: Mein Königtum ist nicht von dieser Welt. Wenn es von dieser Welt wäre, würden meine Leute kämpfen, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Aber mein Königtum ist nicht von hier. Pilatus sagte zu ihm: Also bist du doch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. (Joh 18,36 – 37).

Christus, der König, voll Stärke und Macht, Herrscher der Welt, Schöpfer des Lebens. Der Mensch, kerngesund, voll Stärke und Macht, mit Kraft in den Händen, in der Blüte des Lebens.

Christus, der König, ohnmächtig, gebeugt, die Hände gebunden, ein Knecht des Pilatus. Der Mensch, in der Krankheit, ohnmächtig, gebeugt, die Hände gebunden, ein Knecht seiner Ängste.

Du, Christus, kennst beides, die Höhen und Tiefen, das Leid und die Schönheit des Lebens. In beidem erweist du dich liebend, barmherzig und ständig bemüht um das Heil des Menschen.

So bist du mein König: im Leiden mein Helfer, im Dunkel mein Tröster, für mein Leben mein Beschützer.

Textquelle: Aus Alfons Gerhardt, Mit Kranken am Tisch des Herrn, veröffentlicht in der Broschüre „Gute Besserung“ 48. Woche – 25.11.2018.

Nach der hl. Messe erklang ein „Hoch soll er leben“ zu Ehren des Herrn Pfarrers, anlässlich seines baldigen Geburtstages.

Zusammenfassung: Edith Strauss