Der heilige Willibald wurde von Papst Gregor III. gemeinsam mit Bonifatius beauftragt, an der Missionierung der Germanen teilzunehmen. Willibald war dabei äußerst segensreich und wurde schließlich 741 zum Bischof von Eichstätt in der Nähe von Ingolstadt geweiht.

Warum gibt es im Kärntner Krappfeld eine Willibaldkirche, wenn Willibald vorwiegend im bayrischen Raum tätig war? Es ist anzunehmen, dass die Idee zum Bau dieser Kirche von den aus dem Schwarzwald stammenden Benediktinerinnen des Klosters St. Georgen/Längsee ausgegangen ist, die den heiligen Willibald besonders verehrten.

Am Sonntag, 4. Juli, feierten wir das Patrozinium 2021 des Hl. Willibald mit sehr gutem Messbesuch. Die Messe wurde von Vikar Francis Nelaturi mit Unterstützung von Diakonanwärter Wolfgang Kahle vor der Kapelle zelebriert. Die der Kirche angebaute Kapelle ist innen mit Blütenranken und Engelköpfen dekoriert. An der Stirnseite ist ein Weltgerichtsfresco angebracht. Bei der Agape konnten sich die Messbesucher mit hausgemachten Imbissen und Getränken erfreuen.

Der PGR dankt im Namen von Ortspfarrer und Herrn Dechant Lawrence Pinto für den guten Besuch unter Teilnahme des Kameradschaftsbundes, der Bänderhuttrachtenfrauen, von Senioren der Ortsgruppe Krappfeld, der Feuerwehr Passering zur Verkehrsregelung, für die Gaben zur Agape und für die netten Gespräche beim Ausklang der Patroziniumsfeier.

Robert Kernmayer, Obmann des PGR St.Martin am Krappfeld