Pfarre

Klein St. Paul

III. Fastensonntag

In der Erkenntnis Jesu Christi voranschreiten.

III. Fastensonntag und kein Ende in Sicht.

Wann hört die ganze Pandemiitheater auf ? Sieht man Licht in Dunkel ?

Ungeduldig und gereizt schauen wir rundherum. Viele sind am Ende der Geduld. Sehnen sich nach menschliche Nähe und Zuwendung.

Ist die jetzige Pandemii nicht das Bild von unserer menschlichen Existenz ? Das hl. II. Vatikanische Konzil in "Gaudium et Spes" (4.) sprach von Wiedersprüchen und Verzwieflung der Menschheit zerrisen zwischen Träumen und harten Wirklichkeit.

Niemad von uns ist frei von dieser existenziellen Spannung.

Die Kirche will uns aber befreien von allen Illusionen in die wir uns selbst eingefangen haben. Die Sapienzialle Literatur der Bibel ( Kohelet, Buch der Weisheit, Jesus-Sirach) beinhaltet die orientale Weisheiten auf alle verzwickte Lebenslagen.

Die Fastenzeit ist die Labor der Seele.

Was tun wir in der Fastenzeit ? Schliecht und einfach gesagt : wir bereiten uns auf das Osterfest.

Es soll vor allem eine geistliche Vorbereitung sein. Durch das Gebet, Fasten und die Werke der Barmherzigkeit. Sie sollen uns helfen näher zu Gott und Mitmenschen zu kommen. In diese Zeit sollen wir uns neu orientieren. Unsere vertraute Gewohnheiten und Denkmuster hinterfragen.

Die Zeit der Pandemii - mit allen Einschränkungen des Lebens - ist prädestieniert dazu.

Jesus sprach an den Schriftgelehrten: "Halte die Gebote".

Am heutigen III. Fastensonntag die erste Lesung aus dem Buch Exodus beinhaltet der s.g. Dekalog - die X. Gebote Gottes.

Merkwürdigeweise es sind vorallem die Verbote. Du darfst nicht/ du sollst nicht... wer mag das noch hören ?

Die Verbote passen sich gut an in die Zeit der Quarantene, Sperstunde und der Einschränkungen des öffentlichen Lebens der Gegenwart.

Sehr viele Menschen sind verärgert und verlieren die Geduld.

Die Tugend des Rates und Einsicht ist geboten.

Wir sollen alles durch schauen.

Die Gottes Ver-Gebote schenken uns wahre Freiheit, die wir kaum kennen.

Es ist die Freiheit von der Sünde, von der Koruption, von eigenen Schattenseite.

Kein geringere als der größte Kirchenvater des westlichen Christenheit, der Hl. Augustinus schrieb, daß wir sind blind und müssen frei werden wenn wir Böses absagen und die innere Augen öffnen, die sich an Gute und Schöne wenden.

Prov. J.A.Wesoly

Die feier der Hl. Messe in der Fastenzeit in der Pfarrkirche (KSP).
Die Feier der Hl. Messe in der Pfarrkirche (KSP).