Pfarre

Klein St. Paul

1. Adventsonntag.

Die Hl. Messe feiern für viele.

Erster Adventssonntag

Es ist alles die Frage der Zeit. Was bringt die Zukunft ? Wie lange noch ? Wann kommt das Ende ? Ist schon nah oder noch fern ?

Die Welt ist noch nicht fertig, die Geschichte ist nicht zu Ende. Nichts wird bleiben, wie es ist. Die Zukunft ist, wie die Gegenwart, Licht und Dunkel zugleich. Auch unser Herz ist geteilt. Wir sind Sünder und Heilige zugleich.

Unsere Zukunft aber heißt Christus. Er ist gekommen, und er wird kommen; immer ist er der Kommende (donec venias).

Und wir warten auf seinen Tag, seinen Advent. Advent heißt Ankunft: Kommen Christi in offenbarer Wahrheit und Klarheit. Und Gott wartet auf uns: Er gibt uns die gegenwärtige Zeit als Zeit der Gnade, als Weg in die Zukunft. „Ich bin der Weg“, sagt uns Christus.

Der Tisch des Wortes ist in der Adventzeit, dank der Weisheit der Kirche reichlich bedeckt !

Die Lesung aus dem Buch Jesaja (Kapitel 63.), die am heutigen 1. Adventsonntag die Kirche uns schenkt, ist ein Gebet aus dunkler Zeit.

Nach der Heimkehr aus dem babylonischen Exil war die Situation in Jerusalem schwierig, fast aussichtslos. Dieses Gebet beginnt aber mit der Anrufung Gottes: „Du bist unser Vater, unser Erlöser von jeher.“ Gott vergibt die Schuld und gewährt Zukunft denen, die seinen Namen anrufen. Er ist unser Vater.

Lasset uns auch die Adventzeit in Namen Gottes beginnen. In Namen des Vaters !

Prov. J.A.Wesoly

Ministrantin Pia hat die Covidnozeit gut genuzt: in 2 Wochen Flöttenspiel selbst gelernt !<br />
(Foto: KSP)
Ministrantin Pia hat die Covidnozeit gut genuzt: in 2 Wochen Flöttenspiel selbst gelernt !
(Foto: KSP)