»Sage, Meine Tochter, daß Ich ganz Liebe und Barmherzigkeit bin«, so wird Jesus Schwester Faustyna bitten (Tagebuch).

Der Papst Joannes Paul II. sprach im Jahre 2000 über der Sinn der Barmherzigkeit Gottes:

"Diejenigen, die sich daran erinnern, weil sie Zeugen der Ereignisse der Kriegsjahre waren und das schreckliche Leid von Millionen von Menschen miterlebten, wissen nur zu gut, wie notwendig die Botschaft von der Barmherzigkeit ist".

Jesus sagte zu Schwester Faustyna: »Die Menschheit wird keinen Frieden finden, solange sie sich nicht mit Vertrauen an Meine Barmherzigkeit wendet« (Tagebuch).

Weiter sagte der Papst Wojtyla: "Daher ist es wichtig, daß wir am heutigen zweiten Sonntag in der Osterzeit, der von nun an in der ganzen Kirche den Namen »Barmherzigkeitssonntag« haben wird, die Botschaft der Barmherzigkeit in ihrer Gesamtheit erfassen".

Er zeigte die Adressaten der Barmherzigkeit: "Diese trostreiche Botschaft wendet sich vor allem an denjenigen, der – von harten Prüfungen gequält oder von der Last der begangenen Sünden erdrückt – jedes Vertrauen in das Leben verloren hat oder der versucht ist, zu verzweifeln. Ihm stellt sich das sanfte Antlitz Christi vor, über ihn kommen die Strahlen, die aus seinem Herzen hervorgehen, und sie erhellen, erwärmen, weisen den Weg und flößen Hoffnung ein. Dieser schlichte Akt der Hingabe an Jesus reißt die dichtesten Wolken auf und läßt einen Lichtstrahl auf das Leben eines jeden herabkommen".

Diese Botschaft des Lichtes und der Hoffnung verbreite sich in der ganzen Welt. Möge sie besänftigen die Rivalitäten und den Haß.

Richten wir unser Blick auf das Antlitz des auferstandenen Christus, machen wir uns den Faustynagebet der vertrauensvollen Hingabe zu eigen und sprechen mit fester Hoffnung:

»Jesus, ich vertraue auf dich!«