Benefiz -Ausstellung anlässlich des 10.Todestages von Karlheinz Simonitsch

Die Präsentation gibt einen umfassenden Einblick in das vielfältige Werk, seine Raumgestaltungen in Kirchen und Krankenhäusern, liturgischen Einzelobjekte und sakrale thematische Arbeiten,

Zeit seines Lebens prägte ein unbändiger Schaffens– und Gestaltungswille sein Leben sowie das Bemühen verschiedenste Techniken sich selbst zu erarbeiten und unterschiedlichste Themen zu einem künstlerischen Ausdruck zu bringen.

Ein besonderes Anliegen dieser Ausstellung ist die Würdigung der langen,freundschaftlichen Verbundenheit zwischen Karlheinz Simonitsch und Provisor Franz Berger, der viele seiner Werke begleitet und inspiriert hat. Seit dieser Zeit besteht auch zur Pfarre in Wölfnitz eine enge emotionale Verbundenheit.

Neben fotografischen Darstellungen werden zahlreiche originale Entwürfe und Skizzen gezeigt, die den schöpferischen Prozess des Künstlers eindrucksvoll nachvollziehbar machen.

Ergänzend dazu umfasst die Schau rund 30-40 Gemälden in Öl, Acryl und Mischtechniken – auf Leinwand, Seide und Papier. Diese Werke stehen zur Ansicht und zum Verkauf, wobei der gesamte Reinerlös der Pfarre Wölfnitz zugutekommt.

• Karlheinz Simonitsch wurde 1953 in Lienz geboren, er lebte und arbeitete in Klagenfurt.

• Er war begeisterter und begeisternder Lehrer an der HAK Klagenfurt sowie freischaffender Künstler.

• Sein Werk umfasst ein breites Spektrum: Zeichnungen, Aquarelle, Ölbilder,Pastellzeichnungen, Seidenbilder, Radierungen und Mischtechniken, Glas- und Keramikarbeiten sowie sakrale Raumgestaltungen.

• Er war Mitglied der Malergruppe -u.a. bei Werner Lössl und Egon Wucherer. Diese Malgruppe übernahm er und leitete sie bis zu seinem Tode mit größter Begeisterung.

• Diverse Malaufenthalte in vielen europäischen Städten und Ländern, über 40 Einzel- und Gruppenausstellungen.

• Anlässlich seiner Reisen und Studienaufenthalten (u.a. im Atelier der Stadt Klagenfurt in SMARTNO 1995) wurden Personen-, Landschafts- und Natureindrücke in Aquarell-Miniaturen und Reisetagebüchern „gesammelt“, im Atelier entstanden daraus oft Ölbilder bzw. Mischtechniken.

• Verstorben Dezember 2015

Bedingt durch eine jahrzehnte andauernde schwere und lange Zeit akute lebensbedrohliche Erkrankung, werden in seinen Werken auch Inhalte ausgelotet, die der „dunklen Seite“ des Lebens zugeordnet werden, was aber nur eine Seite seiner Realität abbildete.

Thematische Schwerpunkte hierbei sind die Auseinandersetzung mit der Bedingtheit psychophysischer Bedrohung - dem Thema Krankheit, also die Auseinandersetzung mit Inhalten, die im Allgemeinen tabuisiert und verdrängt werden. Demgemäß sind die umfangreichsten dieser Arbeiten in Krankenhäusern und in Kirchen anzutreffen.

Andererseits lässt sich aber über die Jahre auch eine zunehmend farbintensivere Wahrnehmung und Darstellung all der Schönheiten der ihn umgebenden Umwelt in Landschafts- und Reisebildern beobachten.

Als begeisterter Lehrer war es ihm immer wichtig, seinen Mitmenschen etwas zu vermitteln: Hoffnung gerade in Krisensituationen und Freude und Genuss am Schönen – auch oder gerade in Zeiten von Bedrohung und Angst.

Öffnungszeiten: 14.12.2025 bis 11.1.2026

Sonn- und Feiertags 11 bis 13 Uhr

Freitag 14 bis 16 Uhr

Sowie nach telefonischer Vereinbarung (Tel.Nr.: 0650 3465292)