Ungewöhnlich, aber deswegen nicht weniger festlich, gestaltete sich der 1. Adventsonntag in der Pfarrkirche Keutschach. Mag es zwar aufs erste befremdlich erscheinen, nur in kleinem Rahmen Gottesdienst feiern zu dürfen, so wird dieses Manko durch die Intimität und Intensität dieser Feiern wieder wettgemacht.

Familie Reichel hat – wie schon seit vielen Jahren – dankenswerter Weise den Adventkranz gebunden, Franziska Schöttl mit fach“fraulicher“ Hand und Liebe zum Detail die Kirche dem Advent entsprechend geschmückt. Die Segnung der Adventkränze und das Entzünden der ersten Kerze signalisieren den Eintritt in den Advent, die Zeit der freudigen Erwartung auf das Kommen des Herrn.

"Tauet, Himmel, den Gerechten, Wolken, regnet ihn herab!" rief das Volk in bangen Nächten, dem Gott die Verheißung gab, einst den Retter selbst zu sehen und zum Himmel einzugehen; denn verschlossen war das Tor, bis der Heiland trat hervor.

Vi oblaki ga rosite, ali zemlja naj ga da. Ve nebesa ga pošljite skor’ Zveličarja sveta. Milo so ljudje zdih’vali v grehih in temi ječali. Bog je bil zemljo preklel, greh ljudem nebesa vzel.