Pfarre

Karnburg

Palmbuschenbinden mit Diakon Peter Granig

Nach altem Volksglauben sollen die Palmbuschen am Freitag vor dem Palmsonntag (dem sogenannten „Schmerzensfreitag") noch vor Sonnenaufgang gebunden werden. Der Brauch leitet sich vom überlieferten Glauben ab, dass Pflanzen und vor allem Heilkräuter ihre stärkste Wirkung entfalten, wenn sie in einer Donnerstagnacht bzw. nicht bei Sonnenlicht geerntet werden.

Bereits seit mehreren Jahren gibt es im Diözesanhaus Klagenfurt in Kooperation mit dem Landesmuseum Kärnten am Morgen des „Schmerzensfreitag“ die Gelegenheit, seinen eigenen Palmbuschen zu binden. Auch heuer fanden sich zeitig in der Früh zahlreiche Interessierte ein, um unter fachkundiger Anleitung unseres Diakons Peter Granig und mit seiner tatkräftigen Hilfe schöne Palmbuschen herzustellen. Dazu gab es von Mitarbeitern des Landesmuseums Kärnten allerlei Wissenswertes über das Palmbuschenbinden zu hören. So sollte eine ungerade Zahl an Stämmchen für die Buschen und besonders für den sie zusammenhaltenden Ring aus Weidenruten verwendet werden, um Böses fern zu halten.

Nina Petauer