Weihnachten in St. Paul an der Gail
Weihnachten in St. Paul
In der Pfarre St. Paul freuten sich die Gläubigen sehr darüber, dass nach zwei Jahren wieder eine Christmette gefeiert wurde. Fackeln und die vom frischen Schnee bedeckten beleuchteten Bäumchen begleiteten die Gottesdienstbesucher um 20.30 Uhr in die Christmette.
In seiner Predigt sprach Pfarrer Martin über die Ankunft Jesus Christus, den Erlöser und Sohn Gottes. „Es war still und leise in Bethlehem, niemand wusste, dass Jesus auf die Welt kommt. Gerade vor Weihnachten haben wir sehr viel Lärm im Kopf, viel zu besorgen und vorzubereiten. Der Mensch braucht die Stille, die Ruhe und Besinnung, damit er die Stimme Jesus erkennen kann, denn ihm können wir alle Sorgen übergeben, alles was uns belastet. Die Geburt eines Kindes ist für eine Familie das Schönste und so war es auch im Stall von Bethlehem. Möge Jesus unsere Herzen mit Frieden erfüllen, darum beten wir.“
Die sehr feierliche musikalische Gestaltung durch Gitarren, Oboe, Querflöte und Harmonika in der wunderschön geschmückten Kirche trug zu einer würdigen Messfeier bei. Zum Schluss wurde an alle Gläubigen ein kleines Weihnachtspräsent verteilt.
Pfarrer Martin dankte abschließend den Musizierenden und allen, die zum Gelingen dieser sehr festlichen Christmette beigetragen haben. So wurde die Freude dieser Heiligen Nacht wohl auch eine Botschaft der Hoffnung und des Friedens.
Bei der Messe am Christtag gedachten wir auch an unseren ehemaligen Organisten Hermann Fritz, der genau vor einem Jahr aus unserer Mitte gerissen wurde.
Pfarrer Martin sprach in seiner Predigt von der Liebe deren Bedeutung es ist „Ich will, dass du nie stirbst“. Durch die Krippe von Bethlehem wurde uns diese Liebe eingesetzt. Denken wir nur daran, wie schwer es Maria und Josef hatten. Jesus hat uns die Liebe gebracht, eine Liebe, die auch über den Tod hinaus geht. Unser Pfarrer erzählte auch, dass man in Polen nicht Christtag, sondern Hirtenmesse feiert, denn es waren die Hirten, einfache Menschen, die als erste zur Krippe kamen.
Nach der sehr feierlichen Messe, bei welcher auch unsere Orgel wieder einmal ertönte, wurde am Grab von Hermann Fritz gebetet.