Pfarre

St. Paul an der Gail

Seelsorgeamt “on tour”

Das Seelsorgeamt on Tour

Wenn das Seelsorgeamt on Tour geht ist es immer sehr spannend zu erfahren, welche Möglichkeiten und Vorschläge für die Gestaltung einer lebendigen Pfarre angeboten werden. Bei der Veranstaltung am 27. März in Tröpolach waren Dechant Tonka, Vertreter aus elf Pfarren sowie für unsere Pfarre Angela Moritsch und Margit Iskrac dabei.

Durch die Veranstaltung führte Maximilian Fritz vom Referat für pfarrliche Öffentlichkeitsarbeit. Nach einem kurzen Gebet und dem Lied „Laudate omnes gentes“ eröffnete Seelsorgeamtsdirektion Elisabeth Schneider-Brandauer den Abend mit den Worten: „Wir alle sind wichtig für die Kirche. Wir sind das Salz der Erde, das Licht der Welt. Ermutigt werden wir durch die Botschaft, die Bibel ist voller Geschichten.“

Ihre weiteren Ausführungen galten dem Synodalen Weg: „ Der Papst will die Menschen mitnehmen, mögen sie als Christen am Weg sein, denn Menschen aus allen Standesrichtungen bauen Kirche.“

„Wie wünschen sich die Menschen die Kirche, wie soll sie sein? Zu diesen Fragen gab es eine große Resonanz, so die Seelsorgeamtsdirektorin.
Die Kirche soll auf Gemeinschaft setzen. In den Dörfern gibt es immer weniger an Infrastruktur, einzig die Kirche ist geblieben und in dieser will man willkommen sein. Weiters eine sensible Begleitung in der Trauer, würdige Trauerfeiern und auch Trauerredner, denn sie sind eine gute Alternative. Priester, die auf die Menschen zugehen und die man auch bei Veranstaltungen außerhalb der Kirche trifft . Schöne Gottesdienste mit Musik, Predigten die nicht zu lange sind und die man versteht. Prinzipiell gibt es zu wenig Wertschätzung der Arbeit.“

Wie hat Kirche Zukunft: Die Kirche muss näher an das Evangelium. Als Christen sollen wir in der Spur von Jesus sein. Zukünftig soll es auch mehr Beteiligung der Frauen als Diakonin und auch als Priesterin geben. In ganz Europa geht die Jugend verloren. Ein gemeinsames Gestalten der Feiern von Priestern und Laien könnte das Interesse der Jugend wecken. Die Zukunft gehört dem Ehrenamt. Jeder und Jede hat eine Gabe (Heilung, Tröstung, Leutseligkeit, Zuhören, Diakonales uvm.), alle zusammen bilden sie Gemeinde.“

Bei den nachstehend angeführten Informationsständen erhielt man Auskünfte, Impulse und Unterlagen für die Gestaltung der Feste im Jahreskreis, das Feiern mit Kindern und Jugendlichen; Übungen zum Gedächtnistraining mit Senioren, Aufschlüsse über die Tätigkeiten der Weltkirche; Aufklärung der Voraussetzungen zur Verleihung der Modestus-Medaille; Hilfestellungen bei familiären Problemen uvm. Vom Behelfsdienst werden gerne Unterlagen für Totengebete übermittelt

Die wertvollen Informationen erhielten wir von:
Benno Karnel, Diözesanseelsorger, Referat Beziehung, Ehe, Jugend und Familie; Obmann der Weltläden

Waltraud Kraus-Gallob, Referat für Spiritualität, Katholische Jugend, Frauenbewegung

Ulrike Schwertner, Katholisches Bildungswerk, Referat Seniorenbildung

Silvia Mödritscher, Leiterin Welthaus Diözese Gurk-Klagenfurt, Entwicklungszusammenarbeit, Weltkirche

Angelika Struckl, Behelfsdienst, Unterlagen zur Gestaltung der Feste im Kirchenjahr

Jakob Mokoru, ständiger Diakon, Diözesanjugendseelsorger, Kinderpastoral; Angebote auch in den Regionen.

Mit den Schlussworten von Mag. Schneider-Brandauer: „Es wird immer wieder etwas Neues geben, der Herrgott schaut auf uns“ und dem Schlusslied „Meine Hoffnung und meine Freude“ wurde der interessante Informationsabend beendet.