Pfarre

St. Paul an der Gail

1. Fastensonntag - Aschenkreuz

1. Fastensonntag - Aschenkreuz

Beim Gottesdienst am 1. Fastensonntag, dem 18. Feber las Pfarrer Martin den Messbesuchern den Fastenhirtenbrief für 2024 von Diözesanbischof Dr. Josef Marketz vor.

Darin führt Bischof Marketz aus, dass wir im Verzicht Sinn und Freude für unser Leben erfahren, denn das Glück hängt nicht alleine vom Materiellen ab. Ohne Verzicht wird das Leben farb- und lieblos, denn wer verzichtet, verbindet das Ich mit dem Wir. Das Fasten im Sinne des Verzichts gehört also wesentlich zu unserem Leben. Bereits Jesus lehrte uns: „Wer nicht loslassen kann, wird das Leben nicht gewinnen“.

Im Dialog für die Zukunft wollen wir im anderen das Gute sehen und miteinander die Zukunft gestalten, um füreinander da zu sein. Lassen wir uns durch die Wahlauseinandersetzungen in diesem Jahr nicht irritieren. Als Christen können wir durch einen guten Dialog wertvolle Dienste für die Zukunft Europas und unser Land leisten. Verzichten wir auch auf kränkende Worte, auf das Schaffen von Feindbildern und das Verbreiten von falschen Tatsachen.

Papst Franziskus hat dazu aufgerufen, die kommende Zeit vor dem Heiligen Jahr 2025 dem Gebet zu widmen. Tun wir dies besonders in der Fastenzeit.

Nutzen wir die Zeit des Fastens und Betens um gemeinsam eine Welt zu schaffen, in welcher die Menschen füreinander da sind. Der Segen Gottes begleite uns durch diese Zeit des Zugehens auf Ostern.

Am Ende der Messe spendete Pfarrer Martin nach der Segnung der Asche den Gläubigen das Aschenkreuz, mit den Worten: "Bedenke Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst", als ein Zeichen der Umkehr und Buße.