Pfarre

St. Georgen im Gailtal

JOHANNESKIRCHTAG – Glaube und Brauchtum mit Tradition

Unsere Pfarre feierte am 22. und 23. Juni das Patroziniumsfest des Heiligen Johannes und damit den zweiten Kirchtag. Zu diesem Anlass ist am Hauptaltar statt der plastischen Darstellung des Heiligen Georg die Abbildung von Jesus und Johannes dem Täufer zu sehen. Dieses Altarbild erinnert uns daran, dass der „Pfarrsitz“ im Jahr 1364 von der Pfarrkirche „St. Johann an der Gail“ nach St. Georgen verlegt wurde, weil der Ort St. Johann nach dem Dobratsch-Absturz 1348 „unbewohnbar“ geworden war. Damit endete die Existenz „einer großen alten Urpfarre“ des Gailtals, deren Kirche sogar „älter als das Kloster Arnoldstein“ gewesen ist. Unsere Kirche von St. Georgen trat also direkt ihre Nachfolge an.

Von diesem traditionsreichen Gotteshaus konnten wir uns bei den andachtsvollen Festmessen an beiden Tagen ein lebensfrohes Bild machen. Burschen, Mädchen und Kinder in ihren schönen Gailtaler-Trachten feierten mit uns gemeinsam den Gottesdienst. So einladend jung und bunt war dann die voll besetzte Kirche auch am Kirchmontag: Ein Ort der Begegnung. Ein Fest für alle Generationen.

Ingrid Jarnig