Im Licht der Erinnerung – Heilige Messe für verwaiste Eltern in Greifenburg
24. Oktober 2025 – 18.00 Uhr
Am Freitagabend versammelten sich zahlreiche Eltern, Angehörige und Mitglieder der Pfarrgemeinde in der Pfarrkirche Greifenburg, um gemeinsam der Kinder zu gedenken, die viel zu früh aus dem Leben gegangen sind.
Die Heilige Messe wurde von Provisor Bernard Grabowski, Dechant Josef Allmaier und Provisor i.R. Josef Hörner zelebriert. In einer berührenden Feier, getragen von Musik und stiller Verbundenheit, wurde Raum geschaffen für Trauer, Erinnerung und Hoffnung.
In der Predigt fanden Worte Ausdruck, die viele Herzen berührten:
„Es gibt Momente im Leben, in denen Worte kaum tragen. In denen kein Satz die Lücke schließen kann, die der Tod hinterlässt. Und doch sind wir hier. Nicht, weil wir Antworten haben, sondern weil wir glauben, oder vielleicht auch nur hoffen, dass Gott mitten in unserer Dunkelheit ist.“
Das Evangelium von der Begegnung Jesu mit Marta nach dem Tod ihres Bruders Lazarus stand im Mittelpunkt der Feier. Die Worte Jesu: „Ich bin die Auferstehung und das Leben“, wurden als Zusage gehört, dass das Leben nicht endet, sondern in Gott weiterbesteht.
Durch das Entzünden der Kerzen zu Beginn der Hl. Messe für die verstorbenen Kinder füllte sich die Kirche mit warmem Licht. Einem Zeichen, dass Liebe und Erinnerung stärker sind als der Tod.
Wolfgang Unterlercher begleitete die Feier musikalisch und verlieh den Momenten des Gedenkens mit seinen einfühlsamen Melodien besondere Tiefe.
Die Plattform „Verwaiste Eltern“ unterstützte die Feier organisatorisch und bot Raum zum Austausch und zur Begegnung im Anschluss an die Messe. Ingrid Sommer übernahm dankeswerter Weise die Organisation vor Ort.
Diese heilige Messe war ein stilles Zeichen des Mitfühlens und der Gemeinschaft. Ein Abend, an dem die Trauer geteilt, Hoffnung genährt und Glaube spürbar wurde.
„Das Leben, das war, ist nicht ausgelöscht.
Die Liebe, die wir empfinden, bleibt bestehen.
Das Licht ist stärker als die Finsternis.“
Von Seiten der Plattform „Verwaiste Eltern“, danken wir allen Mitwirkenden und der Pfarrgemeinde herzlich:„Danke, dass wir diesen Raum des Erinnerns und des Trostes gemeinsam gestalten durften. Jeder Name, jede Kerze, jedes Gebet erzählt von Liebe – und diese Liebe bleibt.“ (Astrid Panger)