Am Montag, dem 24. November 2025, machten sich die Pfarrangehörigen der Pfarre Suetschach und Kappel an der Drau auf eine Wallfahrt in die „Ewige Stadt“ Rom. Die Reise war vom Reisebüro Stefaner hervorragend organisiert und versprach von Beginn an ein abwechslungsreiches Programm.

Unser erster Tag begann, obwohl verregnet, mit einer Führung durch das historische Zentrum Roms. Wir besuchten das Forum Romanum, den Friedenstempel und den Garten des Palazzo Venezia, bevor wir über die Piazza Navona mit ihren beeindruckenden Barockbrunnen, dem Fontana dei Fiumi und dem Fontana del Moro, spazierten. Besonders beeindruckend war das Pantheon, eines der besterhaltenen Bauwerke der römischen Antike, in dem unter anderem Raffael und König Viktor Emanuel II. begraben sind. In der Kirche Santa Maria del Popolo konnten wir zudem zwei berühmte Gemälde von Caravaggio bewundern.

Am Mittwoch ging es früh zum Vatikan, wo wir an der Audienz des Heiligen Vaters Papst Leo XIV. teilnahmen. Es war für alle ein bewegender Moment, als er über den Petersplatz fuhr und uns freundlich zuwinkte. Danach führte uns der Weg zum Circus Maximus, der größten Sportarena des antiken Roms, und am Kolosseum, dem imposanten Amphitheater, vorbei. Die Besichtigung der Lateranbasilika durch die Porta Sancta und der Besuch der Basilika Santa Maria Maggiore durch die Porta Magna, wo wir auch das Grab von Papst Franziskus sahen, rundeten den Tag ab.

Am Donnerstag begann der Tag erneut früh, diesmal mit einer Fahrt zum Kloster Monte Cassino, dem Gründungsort des Benediktinerordens und Schauplatz einer viermonatigen Schlacht im Zweiten Weltkrieg. Dort zelebrierten Pfarrer Mag. Markowitz, Mag. Igor Krašna und Diakon Stefan Malle eine Heilige Messe, bei der auch unser Gruppenfoto entstand. Anschließend besuchten wir die verschüttete Stadt Pompeji, die 79 n. Chr. beim Ausbruch des Vesuvs unter Asche begraben wurde und heute als eine der bedeutendsten archäologischen Stätten der Welt gilt. Den Abend verbrachten wir bei einer Stadtrundfahrt durch das beleuchtete Neapel, vorbei am historischen Castel Nuovo und dem alten Hafen.

Am Freitag kehrten wir zum Petersplatz zurück, um die Pietà von Michelangelo zu bewundern, ein Meisterwerk des damals erst 24-jährigen Künstlers. Auch der Entwurf der imposanten Kuppel stammt von ihm. In dieser und auch allen anderen Kirchen erwartete uns eine sehr interessante und fachlich kompetente Führung von OSR. Mag. Prof. Wakounig Jože– er besuchte Rom diesmal bereits zum 75. Mal in seinem Leben. Durch die Porta Bizantina besichtigten wir die Basilika Sankt Paul vor den Mauern, die zweitgrößte Kirche Roms, mit dem schlichten Grab des Apostels Paulus unter dem Hauptaltar. Außerdem konnten wir die Katakomben von San Sebastiano besuchen, eine der ältesten und bedeutendsten christlichen Begräbnisstätten Roms. Den krönenden Abschluss bildete ein Spaziergang durch das abendliche Trastevere, ein charmantes Viertel der Stadt, mit der Möglichkeit, die Kirche Santa Maria in Trastevere zu besichtigen.

Ein herzlicher Dank gilt Johannes und Elias, die uns mit großer Erfahrung und sicheren Fahrkenntnissen zuverlässig durch diese unvergessliche Wallfahrt begleiteten.