Pfarre / Fara

Suetschach/Sveče

Dekanatskreuzweg in Feistritz/Dekanijski križev pot na Bistrici

Angenehm mildes Wetter am Sonntag, dem 3. April 2022 lockte weit mehr als einhundert Teilnehmer zum Dekanatskreuzweg in Feistritz im Rosental. Fünfzehn Pfarren des Dekanates Ferlach gestalteten nach zweijähriger Pause die fünfzehn Kreuzwegstationen mit zweisprachigen Texten, Fürbitten und Liedern der Vorsänger Igor Krašna und Janko Krištof.

Die zwölf Jugendlichen, Dominik, Katharina, Daniel, Julian, Selina, Zoey, Valentina, Tabea, Marie-Louise, Fabian, Tamina und Lara, die den Firmunterricht in Suetschach besuchten, hatten die sechste und die zwölfte Kreuzwegstation zum Thema. Mit ihren selbst verfassten Texten und Gebeten bildeten sie mit Esprit und zur Freude der Zuhörer ihre Lebenswirklichkeit in Schule und Familie ab. Am Ziel des Kreuzweges, der Kreuzkirche, die auf einer Anhöhe über dem Feistritzbach steht, gab es als Belohnung eine feine Agape, die von den Suetschacher und Feistritzer Frauen vorbereitet worden war. Danke. Hvala. –Für die Caritassammlung wurden 230 Euro gespendet. Vergelt’s Gott.

Der Mesner, Herr Erwin Branz; der den Weg gesäubert und die Kirche hergerichtet hatte, wusste den interessierten Firmschülern auch einiges von der Kreuzkirche zu erzählen. Errichtet wurde sie um 1720 auf Grund eines Gelübdes der Gewerkenfamilie Huebmershofen. Die Schnitzgruppe an der gemauerten Altarwand stellt die eindrucksvolle Kreuzigungsszene mit Christus zwischen den zwei Schächern dar.- Hinter dem Altar in der älteren Kapelle ist die Sakristei, ein versteckter Ort, der die neugierigen Jugendlichen echt überraschte.

Am 25. März 2006 hatte Bischof Alois Schwarz die fünfzehn Holzkreuze des zur Kirche führenden Kreuzweges eingeweiht.

Mit einem Gebet der Firmschülerin Katharina Laske lasse ich den schönen Tag ausklingen:

Lasset uns beten für alle Mitmenschen, die unter schwierigen Bedingungen und Umständen das tägliche Brot für ihre Familien verdienen müssen,
für alle, die bei ihrer Arbeit unter Stress stehen und unter den hohen Anforderungen ihres Berufes leiden, die für ihre Arbeit nicht den entsprechenden Lohn erhalten - - -

dass in jedem Leistungsträger zuerst der Mensch gesehen wird,
dass nicht nur Vorteil und Gewinn an erster Stelle stehen,
sondern auch Menschenwürde und Kollegialität geachtet wird.

Brigitte Einspieler