Pfarre / Fara

Ferlach/Borovlje

Pfarrwallfahrt der Pfarren Ferlach und Unterloibl

Am Samstag, dem 9. Oktober machten wir uns auf den Weg zur diesjährigen Pfarrwallfahrt. Der erste (ungeplante) Stopp des Ausflugs war in Nußberg, da uns Elfi kurz davor erzählt hatte, dass es dort einen wunderschönen Holzaltar gibt. Pfr. Ulrich Kogler, der uns begleitete, ließ es sich nicht nehmen die Bäuerin im Haus neben der Kirche heraus zu läuten, und um den Kirchenschlüssel zu fragen. Wie wir alle wissen sind in Kärnten fast alle Altäre aus Holz geschnitzt und dann so kunstvoll gestaltet, dass man meinen könnte es sei Marmor. Die Figuren sind schön bunt bemalt und es glänzt an allen Ecken und Enden golden. Das Besondere in Nußberg ist, dass der Pfarrgemeinde das Geld ausging und der Altar zwar fertig gestellt, aber nicht mehr bemalt werden konnte. So ist er heute ein einzigartiges Stück.

Nach diesem kurzen „Intermezzo“ fuhren wir weiter nach Dreifaltigkeit am Gray. Man sieht auf den ersten Blick, dass diese Kirche anders aussieht. Sie ist die einzige Holzkirche Kärntens und erinnert in ihrer Bauweise eher an Skandinavien. Und auch die Lage der Kirche ist einmalig schön. Wir nutzten diesen einmaligen Ort für unsere Wallfahrtsmesse. Anschließend gönnten wir uns einen Vormittagskaffee beim benachbarten Wirt. Im Anschluss führte uns die Reise weiter in das Gurktal, wo wir im Gasthof Seiser in Straßburg unsere Mittagsrast einlegten, und dann weiter nach Gurk.

Dort führte unser erste Weg in die Krypta, wo uns unser Pfarrer kurz über das Leben der Hl. Hemma erzählte, über ihr Grab und natürlich den Hemmastein, der Wünsche erfüllen soll. Danach hatten wir individuelle Zeit zum Beten und um unsere Wünsche weiterzugeben. Oben in der Kirche bestaunten wir gemeinsam den Hochaltar und besichtigten danach alleine oder in Kleingruppen die Kirche.

Leider blieb uns (mir) nicht mehr sehr viel Zeit für die Schatzkammer. Die Gestaltung und der Aufbau sind wirklich sehr gelungen und laden zum Verweilen und Eintauchen ein.

Die Rückfahrt führte uns durch das enge Gurktal über Feldkirchen und einen kurzen Abstecher über Stein (unsere Pfarrsekretärin hatte ihren Ausstieg verschlafen) wieder heim nach Ferlach, wo wir nach einem herrlichen Tag voller interessanter Eindrücke wieder wohlbehalten ankamen.