Am 4.5. 2025 haben wir wieder eine sehr schöne Messe mit Emil Kolenik als „2.Pilger der Hoffnung“ und seinen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Kühnsdorf zum Heiligen Jahr gefeiert.

Er hat uns erzählt, dass er sich schon in sehr jungen Jahren für die Allgemeinheit engagiert hat – als Klassensprecher, als Sprecher der ÖBB Lehrlinge während seiner Lehrzeit und als Betriebsrat bei der ÖBB. Da kommt es nicht von ungefähr, dass Emil Kolenik auch bei der Feuerwehr Kühnsdorf seine Berufung gefunden hat.
Heuer blickt Kolenik auf 25 Jahre Mitgliedschaft bei der Feuerwehr zurück. Er war langjähriger Schriftführer und Kassier.

Mit viel Begeisterung hat er auch über das Floriansingen gesprochen und wie er die Feuerwehrkameraden im Jahr 2014 dazu motiviert hat, das Brauchtum des Florianisingens nicht abkommen zu lassen. Seine Motivation:

Die Feuerwehr leistet Hilfsdienste an die Bevölkerung. Und da habe ich mir gedacht, auch das könnte etwas für die Feuerwehr sein. Der Dienst am Nächsten ist auch ein kultureller

„Als wir das erste Mal unterwegs waren, waren die Leute begeistert. Sie haben schon auf uns gewartet als, wir noch 300, 400 Meter entfernt waren.“

Es ist ihm auch wichtig, dass die Feuerwehr nicht nur in Notsituationen für die Menschen da ist und hilft, sondern auch „außerhalb des Dienstes“ präsent ist und den Kontakt zur Bevölkerung pflegt. Ein weiterer sehr schöner und christlicher Aspekt des Florianisingens ist auch die Pflege der Kameradschaft, betont Kolenik.

Der Brauch soll uns Freude bereiten. Wir singen, haben Spaß – und die Menschen freuen sich. Warum sollte man das sterben lassen? Dafür kämpfe ich, solange ich kann.

Ein Leben für die Feuerwehr und dem Dienst am Nächsten ist ein zutiefst christliches Zeugnis von Hoffnung uns Nächstenliebe.
Aus diesem Grund hat diese Florianmesse auch unter dem Motto „Freiwillige sind Hoffnung und Liebe in Bewegung“ stattgefunden.

Neben den Ausführungen von Emil Kolenik nach dem Evangelium hat die Kommandantschaft mit dem Lesen der Lesungen, die Feuwerjugend mit dem Vorbringen der Fürbitten ganz tatkräftig bei der Gestaltung der Heiligen Messe mitgewirkt.
Nach dem Schlusssegen haben alle anwesendenen Feuerwehrkameraden auch noch das Florianlied, mit dem sie am Vorabend von Haus zu Haus gezogen sind, zum Besten gegeben.

In der aktuellen Ausgabe des Sonntags war Herr Emil Kolenik ebenfalls im Portrait zu sehen.

Anbei der Link zum digitalen Artikel des Sonntags:
https://www.meinekirchenzeitung.at/kaernten-sonntag/c-menschen-meinungen/von-haus-zu-haus-fuer-florians-schutz_a65392?ref=curate

Vielen Dank auch an die Redaktion des Sonntags, die uns Exemplare des Sonntags zur Verfügung gestellt hat, die wir dann an die Kirchenbesucher zum Nachlesen am Ende der Heilige Messen austeilen konnten.

Schönen Ausklang mit Emil Kolenik, den Feuerwehrkameraden und den Kirchenbesuchern haben wir bei unserem Kirchenwirt Obersteiner gefunden, wo wir die schöne Messe beim gemeinsem „Schnetize Essen“ und Gesprächen ausklingen lassen konnten.

Als „Draufgabe“ war dann am selben Tag 4.5. 2025 noch ein Beitrag vom ORF Landesstudio Kärnten über das Florianisingen in Kühnsdorf zu sehen, der um 19:00 Uhr bei „Kärnten Heute“ ausgestrahlt wurde:
https://on.orf.at/video/14274277/15873526/floriani-singen-in-kuehnsdorf