Pfarre / Fara

Kühnsdorf/Sinča vas

Gründonnerstag - Erinnerung an das Letzte Abendmahl Jesu

„Ich bin bei euch – alle Tage bis zum Ende der Welt.“

Handwaschung Erstkommunionkinder (© Foto: Pfarre Kühnsdorf)
Handwaschung Erstkommunionkinder (© Foto: Pfarre Kühnsdorf)

Viele Christinnen und Christen unserer Gemeinde und im Besonderen auch alle unsere Erstkommunionkinder sind heute der Einladung Jesu: "Tut dies zu meinem Gedächtnis"  gerade an diesem denkwürdigen Tag gefolgt. In den letzten Stunden seines irdischen Lebens hat Jesus uns durch Brot und Wein ein sichtbares Zeichen geschenkt und an dieses Zeichen hat er sein Leben gebunden. An einfache Zeichen wie Brot und Wein band er alles, was er unterwegs an Liebe und Barmherzigkeit seinen Mitmenschen erwiesen hatte. Darum erhält an diesem Tag die Tischegemeinschaft besondere Aufmerksamkeit. Wir haben diesen Tag der Einsetzung der Eucharistie gemeinsam voll Freude und Dankbarkeit gefeiert, durch die Jesus immer unter uns gegenwärtig ist.

Das zweite große Symbol dieses Gründonnerstags ist die rituelle Fußwaschung - ein Zeichen, das mehr zählt als große Worte. Am Ende des Lebens Jesu steht nicht eine große Predigt, sondern ein schlichtes Zeugnis, eine zeichenhafte Handlung. Jesus macht sich schweigend daran, Füße zu waschen als Zeichen der Liebe und Demut zu uns Menschen.
Jesus will nicht herrschen, sondern dienen, was er auch in seinem Tod und in der Auferstehung vollzieht. "Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe!“

Heute wurde dieses  wunderbare Zeichen der Liebe und Demut an unseren Erstkommunionkindern in Form der  Handwaschung sichtbar.  An den Kindern, die Jesus ganz besonders liebt und die in diesem Jahr zum ersten Mal die heilige Kommunion empfangen werden.
Anschließend an die Handwaschung haben unsere Erstkommunionkinder den Gabentisch gemeinsam mit unserem Hr. Pfarrer  Dr. Johann Skuk bereitet.

Zum  "Vater Unser" haben sich die Erstkommunionkinder im Altarraum versammelt und gemeinsam mit unserem Hr.Pfarrer und unserer Religionslehrerin Fr. Veronika Podgornig gebetet.

Die Feier der Eucharistie genauso wie  der Dienst am  Mitmenschen stehen für uns Christen im Mittelpunkt des Glaubens.
Ganz im Sinne der Hl. Mutter Theresa, die sagte: " Ich kommuniziere jeden Tag zweimal: Einmal morgens in der Kapelle und das zweite Mal untertags draußen auf den Straßen von Kalkutta, wenn ich Christus in den Armen und Sterbenden begegne und berühre."