Pfarre / Fara

Eberndorf/Dobrla vas

Tage der Nachhaltigkeit

Die Schöpfung mit den Sinnen erleben

Unter diesem Titel sind sich Menschen vom 10. bis zum 19. Oktober im Rahmen verschiedener Veranstaltungen begegnet, haben sich ausgetauscht und das Wunder Schöpfung facettenreich erlebt.

Es sollte einmal ein anderer Zugang zum Thema Nachhaltigkeit sein, ein motivierender, ansteckender und weniger ein problembeladener, der doch allzu oft in Frustration und Hilflosigkeit mündet. Das ist, den Rückmeldungen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen zufolge, gelungen. Am 10. Oktober haben sich ca. 15 Jugendliche bei einem Workshop im Jugendzentrum (in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Kärnten) mit der Herstellung von Bekleidung im globalen Kontext beschäftigt. Sie haben bei Spiel und Spaß viel gelernt und konnten gemeinsam ein Bewusstsein für ihren Lebensstil entwickeln.

Ein Vortrag über naturnahe Gartengestaltung (DI Martin Mikulitsch) am 14. Oktober im Trauungssaal der Gemeinde Eberndorf, hat die Wahrnehmung für den gestaltbaren Lebensraum geschärft und über ästhetische Ansprüche hinaus den Sinn eines Gartens vor Augen geführt.

Bei einem vegetarischen Bio-Kochkurs mit regionalen Lebensmitteln (Max Tarmann) konnte am 16. Oktober selbst Hand angelegt werden, um neue Gerichte und Zubereitungsweisen von traditionellen Lebensmitteln kennenzulernen. Dazu gab es praktische Ernährungstipps.

Einen Höhepunkt dieser Woche stellte die Höfewanderung rund um den Sagerberg am 18. Oktober dar. Mit Lorenz Golautschnig und Johann Kowatsch wanderten rund 50 Personen, darunter viele Kinder, durch bunt gefärbte Wälder zu verlassenen Höfen. Ein sonniger Herbsttag war uns geschenkt worden und hat uns die Einzigartigkeit und Schönheit, aber auch die bewegte Geschichte unserer Heimat erleben lassen. Es war ein Tag zum Auftanken, den wir bei einem gemütlichen Zusammensein im Gasthof Benetek ausklingen ließen.

Den von Gott geschenkten Reichtum, unsere Lebenskraft, haben wir in diesen Tagen intensiv erfahren dürfen. Allen Mithelfenden, Teilnehmern und Teilnehmerinnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt.

Beate Kühnel, Eva Maria Wutte-Kirchgatterer