Die Religionslehrerinnen haben Weitsicht bewiesen, als sie die Erstkommunion in diesem Jahr planten. Ich für meinen Teil hatte keine Freude damit, dass wir die Kinder in zwei Gruppen trennen mussten, letztendlich behielten sie aber recht, mit dieser Entscheidung. Auch so wurde es noch eng und wir mussten genau planen, welche Familie wo sitzen durfte. Das erste Mal mussten wir auch die Pfarrgemeinde bitten, dass sie möglichst nicht zu diesen Gottesdiensten kommen sollten, sondern wenn es geht auf den Samstagsgottesdienst auszuweichen. Keine angenehme Situation.

Trotzdem wurde es zu dem, was es eigentlich sein sollte: Ein schönes Fest für die Kinder, bei welchem spürbar wurde, dass sie für die Pfarre und für Jesus ein Schatz sind. Die Kinder sind unser Schatz, sozusagen unsere Investition in die Zukunft und damit sollten wir gut umgehen. Bei der Erstkommunion waren viele beteiligt, die es genauso sehen und einiges investiert haben, damit die beiden Feste gelingen konnten. Eltern, Paten, Lehrerinnen, Musiker, Türsteher, Organisten, Jugendliche, Mesner und der Pfarrer! Es war vieles komplizierter als sonst aber am Ende war es ein gelungener Festtag für die Pfarre, an dem wir das in den Mittelpunkt gestellt haben was uns trägt: Gott ist unser Freund und wir sind für ihn sehr kostbar!