Am 8. September 2020 machten sich sieben der zehn Firmbegleiter aus Eberndorf, klimabewusst wie man es sich von der Generation Z erwartet, mit dem Zug auf ins Kloster Wernberg. Die Ferien neigen sich dem Ende zu, das neue Schuljahr beginnt und somit startet auch der Firmunterricht wieder. Um gut gewappnet in das neue Firmjahr zu starten, die Gruppendynamik nach der langen Zeit des Sich-Nicht-Sehens zu stärken, das letzte Firmjahr zu reflektieren einen Blick in die Zukunft zu machen, verbrachten wir zwei Tage im Kloster und wurden wunderbar von Schwester Monika begleitet.

Vom Bahnhof Föderlach spazierten wir zu Fuß zum Kloster. Dort angekommen besprachen wir gemeinsam die Wünsche und Vorstellungen für die nächsten zwei Tage. Schon bald stellte sich heraus, dass uns ein spannendes Programm bevorsteht. So bekamen wir zum Beispiel eine Führung durch das Kloster und durften uns auch versteckte Orte wie den Dachboden, den Klosterkeller und den Garten ansehen. Beim Workshop am Dienstagnachmittag sahen wir rückblickend auf die letzten Firmjahre zurück – wofür bin ich dankbar, was hat gut geklappt; was hat mich herausgeordert, was war schwierig waren die Impulsfragen. Danach durften wir uns Zirbenkissen bemalen und gestalten. Den gelungenen ersten Tag schloss ein Lagerfeuer mit Stockbrot ab. Natürlich duften die bekannten Spiele Blumentopf und Werwolf hier nicht fehlen. Der Mittwoch begann mit einem Körpergebet am Morgen. Der Workshop am Vormittag stand ganz unter dem Motto „Werte“. Welche Werte vertrete ich? Welche Werte sind mir wichtig? Ohne welche Werte kann ich mir mein Leben nicht vorstellen? Was ist mir nicht so wichtig? Während es zuerst darum ging, diese Fragen für sich persönlich zu beantworten, war es dann die Aufgabe, fünf Werte für uns als Firmbegleitergruppe zu finden. Fünf Werte, die für uns in der Arbeit in der Pfarre und der Arbeit mit den Firmlingen wichtig sind. Fünf Werte, ohne die es einfach nicht geht.

FREUDE
VERTRAUEN
WERTSCHÄTZUNG
SPIRITUALITÄT
VERANTWORTUNG

Diese fünf Werte sind das Ergebnis eines intensiven Austausches. Fünf Werte, auf denen man viel Aufbauen kann. In der Freizeit spielten wir unzählige Runden Tischtennis. Das berühmte „Lafale“ wurde in gefühlt jeder freien Minute gespielt. Da das Wetter am Mittwoch sehr schön war, verbrachten wir den Nachmittag mit Schwimmen und Boot fahren an der Drau, die direkt beim Kloster vorbeifließt. Am Ende trafen wir uns noch zu einem Abschlussimpuls von Schwester Monika. Gestärkt und mit viel positiver Energie ging es am Abend wieder zurück nach Hause. Abschließend kann ich nur ein Danke an die Pfarre aussprechen, die uns diese schönen zwei Tage ermöglicht hat und natürlich ein großes Danke an das Firmbegleiterteam, welches sich mit viel Zeit und Engagement um die Firmlinge in der Pfarre kümmert.