Organisation

Fest der Barmherzigkeit

„Wir Christen sind Hoffende“

Neupriester der Erzdiözese Salzburg und Olympia-Seelsorger Johannes Lackner spendete am 1. Jänner den zahlreich gekommenen Gläubigen in der Markuskirche den Primizsegen.

Am Neujahrstag 2023 wurde zum Abend der Barmherzigkeit der Salzburger Neupriester und Olympia-Seelsorger, Johannes Lackner, eingeladen. Nach einer kurzen Vorstellung und der Geschichte seiner Priesterberufung, die er das erste mal in Fatima verspürt hatte, machte der 27-Jährige die christliche Hoffnung zum Thema seiner berührenden Predigt und erklärte, sie sei „nicht etwas Eingebildetes, eine schöne Frömmelei, sie sei nicht unbegründet“. Der Neupriester ermutigte, „keine naiven Optimisten“ zu sein: „Wir haben nicht die psychologische Schulterklopfer-Mentalität, die christliche Hoffnung ist nicht etwas Banales, sie hat ihren Grund darin, dass Gott Mensch geworden ist und wir Menschen ihm nicht egal sind.“ Der Olympia-Seelsorger fügte hinzu, dass die Hoffnung ihren Grund in der Menschwerdung und auch in der Auferstehung hätte: „Die Auferstehung legt die Gewissheit ins Herz, dass Gott tatsächlich alles zum Guten zu wenden vermag, dass er sogar aus dem Grab das Leben hervorgehen lässt. Der christliche Glaube verspricht uns nicht, dass wir am Ende des Jahres uns den Strom noch leisten können, aber er verspricht uns: Was auch geschieht, wir werden nie aus den liebenden Händen Gottes herausfallen, der uns spätestens am Ende unseres Lebens eine Auferstehung schenken wird und das ist letztlich das Entscheidende“, so Lackner. Bei der im Anschluss der Messe gefeierten Anbetung spendete er den Primizsegen, was - wie Stadtpfarrer Christoph Kranicki in seinen Dankesworten mehrmals betonte - „ein großes Geschenk und eine große Gnade am ersten Tag des neuen Jahres für die ganze Pfarre Wolfsberg und das Lavanttal sei“.