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Caritas Kärnten

Zwischen Schutt und Asche ist kein Platz für eine Kindheit

Ukraine, Naher Osten, Bergkarabach – die Geschehnisse, die sich an verschiedenen Schauplätzen der Welt ereignen, sind unbegreiflich. Vor allem Kinder in den Krisenregionen der Welt leiden darunter.

Bild: (c) Shutterstock_Yanya
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Zwischen Schutt und Asche ist kein Platz für eine Kindheit

Ukraine, Naher Osten, Bergkarabach – die Geschehnisse, die sich an verschiedenen Schauplätzen der Welt ereignen, sind unbegreiflich. Vor allem Kinder in den Krisenregionen der Welt leiden darunter. Die Caritas bittet um Spenden für Kinder in Not. Caritasdirektor Ernst Sandriesser: „Helfen wir gerade jetzt den Schwächsten!“

Am Weg in den Schutzbunker ist es dunkel und kalt. Tanya hat ihre Tochter Mila (4) am Arm und erklärt: „Ganz leise sein, nur flüstern! Und das Wichtigste ist, immer bei einander bleiben.“ Sirenen, Bomben, Kälte, Schutzbunker – die Hälfte ihres Lebens hat die kleine Mila schon im Ukrainekrieg verbracht. Im Caritas Tageszentrum kann sie einfach nur Kind sein, kann lachen, mit anderen Kindern spielen, herumtollen. Dort ist es auch im Winter warm. Und vor allem: Ihr Kinder-Herz findet hier Schutz!

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Foto: Caritas

Kriege, Konflikte, Naturkatastrophen – Millionen von Kindern weltweit machen jeden Tag Traumatisches durch: Sie verlieren geliebte Bezugspersonen, müssen ihr Zuhause zurücklassen und erleben Hunger, Kälte und Einsamkeit. Sie verlieren die Wärme einer Familie, die unbeschwerte Kindheit, die Chance auf Bildung und eine gute Zukunft. Aus Schulglocken werden Sirenen, aus Spielplätzen werden Kriegsschauplätze, aus spielerischer Neugierde wird Angst.

Aufwachsen im Krieg
Laut dem jüngsten Bericht des Security Council Annual Report on Children and armed conflicts lebte jedes sechste Kind 2022 weltweit in Gebieten, die von bewaffneten Konflikten betroffen sind. Hinzu kommen 2023 die verheerenden Krisen im Nahen Osten und Bergkarabach. Aber nicht nur Kriege und Konflikte beeinflussen Kinder massiv, sondern auch Naturkatastrophen und wirtschaftliche Krisen.

Als Caritas glauben wir fest daran, dass jedes Kind ein gutes und chancenreiches Aufwachsen verdient. In Krisen und bewaffneten Konflikten sowie bei Katastrophen wie Erdbeben und Überschwemmungen erfahren Kinder oft Gewalt und müssen zusehen, wie Menschen um sie herum getötet oder verletzt werden. Und auch in krisengebeutelten Regionen wie etwa dem Libanon oder Osteuropa lebt ein großer Teil der Kinder in Armut. All diese Erfahrungen hinterlassen tiefe Spuren und prägen Kinder – oft ein Leben lang. Caritasdirektor Ernst Sandriesser: „Kinder sind enorm stark und überwinden auch die schlimmsten Umstände, sofern sie liebevoll aufgefangen und versorgt werden. Die Caritas arbeitet in Kriegs – und Krisengebieten weltweit daran, Kindern ein gutes Aufwachsen und eine chancenreiche Zukunft zu ermöglichen. Dafür brauchen wir dringend Ihre Unterstützung. Weil wir jetzt gemeinsam handeln müssen, um Kindern in Kriegs- und Krisenregionen eine Zukunft zu ermöglichen.“

Millionen Kinder sind ohne Bildung
Kinder haben einen angeborenen Drang zum Lernen. Sobald sie die Möglichkeit haben, sich zu entfalten, tun sie das ganz selbstverständlich. Vor allem, wenn Kriege und humanitäre Krisen lange anhalten, fallen viele Kinder jedoch aus dem Schulsystem. Insgesamt haben 127 Millionen Kinder im Grundschul- und Sekundärschulalter keinen Zugang zu Bildung (Inter-agency Network for Education in Emergency, 2020). Ohne Bildung haben Kinder nur wenig Chancen, eines Tages aus der Armut herauszukommen. Schulen und Child friendly Spaces können Kindern außerdem ein Gefühl von Normalität und Routine vermitteln, sie vor Missbrauch, Vernachlässigung, Ausbeutung und Gewalt schützen und ein sicheres, förderliches Umfeld schaffen. Bildung ist der zentrale Schlüssel für eine chancenreiche Zukunft.
Weltweit kämpfen Kinder um ihre Zukunft. Die Caritas schaut nicht tatenlos zu, sondern hilft konkret in Kinderzentren, durch psychologische und medizinische Versorgung, Wärmemaßnahmen im Winter, Lernunterstützung und Zugang zu Bildung. Alexandra Blattnig-Rull, Bereichsleitung Auslandshilfe der Caritas Kärnten: „Umso wichtiger ist es, dass diese Kinder einen sicheren Hafen haben. Schutz und Geborgenheit – darauf legen wir in unseren Kinderprojekten großen Wert. Dank unseres internationalen Partnernetzwerks können wir Kindern auf der ganzen Welt helfen. Schenken Sie jetzt mit Ihrer Spende Kindern weltweit, die in Kriegs- und Katastrophengebieten aufwachsen müssen, neue Hoffnung und Zuversicht. Danke!“

Caritasdirektor Sandriesser: Aufruf zur Hilfe
„Noch bevor Kinder gelernt haben, für sich selbst zu sorgen, müssen sie für andere sorgen. Kinder verlieren durch Armut, Krisen und Kriege ihre Kindheit und eine Chance auf eine glückliche Zukunft. Unsere Hilfe ist nur dank Spenden aus Kärnten möglich. Helfen Sie uns dabei, jetzt für diese Kinder da zu sein!“, so Caritasdirektor Ernst Sandriesser in seinem Aufruf an die Kärntnerinnen und Kärntner mit der Bitte um Unterstützung.

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So können Sie helfen

• Mit 25 Euro ermöglichen Sie nahrhaftes Essen für ein Kind für einen Monat.
• Mit 50 Euro ermöglichen Sie einem Kind liebevolle Betreuung und Versorgung in einem kinderfreundlichen Betreuungszentrum für einen Monat.


Spendenkonto:
Kärntner Sparkasse
IBAN: AT40 2070 6000 0000 5587 Kennwort „Kinder in Not“
oder online
www.caritas-kaernten.at/kinder

Mit einer Patenschaft für Kinder helfen Sie langfristig und ermöglichen eine langfristige, bessere Planung. Werden Sie jetzt Patin/Pate für Kinder in Not: www.patenschaften.at