Organisation

Caritas Kärnten

Mit nur 5 Euro ein Stück Kindheit zurückgeben

Mit dem Kauf von Kindheits-Tickets der Caritas Mädchen und Buben in Not unterstützen

Die Stadtgalerie Klagenfurt und das Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK) zeigen eindrucksvolle Ausstellungen gegen den Krieg und engagieren sich für Kinder in Konfliktgebieten: In den Kulturbetrieben, aber auch im „Nimmerland Eltern-Kind-Café“ in Klagenfurt liegen sogenannte Kindheits-Tickets der Caritas auf, mit deren Erwerb die Hilfsorganisation Mädchen und Buben in Not unterstützt.

Gemeinsam Kindern in Not helfen - v.l.: Martina Kohlberger (Eltern-Kind-Café Nimmerland), Caritasdirektor Ernst Sandriesser, Beatrix Obernosterer (Stadtgalerie) und Christine Wetzlinger-Grundnig (MMKK) - Foto: Caritas/Johannes Leitner
Gemeinsam Kindern in Not helfen - v.l.: Martina Kohlberger (Eltern-Kind-Café Nimmerland), Caritasdirektor Ernst Sandriesser, Beatrix Obernosterer (Stadtgalerie) und Christine Wetzlinger-Grundnig (MMKK) - Foto: Caritas/Johannes Leitner

Ukraine, Naher Osten, Bergkarabach – die Kriege und Konflikte, die sich an verschiedenen Schauplätzen der Welt ereignen, sind erschütternd, unbegreiflich – und auch Thema des künstlerischen Schaffens. Während Zenita Komad mit ihrer zeitgenössischen Ausstellung unter dem Motto „Der Krieg ist aus“ im Klagenfurter Museum Moderner Kunst Kärnten um Besinnung fleht, hält eine Schau gegen den Krieg von Käthe Kollwitz (1867-1945) und Ernst Barlach (1870-1938) in der Stadtgalerie Klagenfurt den Frieden hoch. Wer die eindrucksvollen wie sehenswerten Ausstellungen besucht, hat gleichzeitig die Möglichkeit, Kinder in Kriegs- und Konfliktgebieten zu unterstützen. Denn in den beiden Kulturbetrieben liegen sogenannte Kindheits-Tickets der Caritas auf, mit deren Reinerlös sie Hilfe, wie Nahrung, Medikamente, warme Kleidung, eine Möglichkeit zum Lernen oder psychologische Betreuung, finanziert. Ein – symbolisches – Ticket kann um fünf Euro erworben werden.

Den Schwächsten der Gesellschaft helfen

Beatrix Obernosterer als Leiterin der Stadtgalerie liegt die Unterstützung der Kinder sehr am Herzen: „Sie sind die Schwächsten unserer Gesellschaft. In den Trümmern der vielen Kriegs- und Konfliktschauplätze weltweit ist den Kindern eine unschuldige Kindheit versagt.“ Obernosterer hält es „für unsere Pflicht, jede Möglichkeit zu ergreifen, den Mädchen und Buben ein kleines Stück Hoffnung zurückzugeben“. Auch das Museum Moderner Kunst Kärnten beteiligt sich „sehr gerne an der Aktion, da es sich nicht nur gegenüber der Kunst, den Künstlerinnen und Künstlern verpflichtet sieht, sondern auch gegenüber der Öffentlichkeit und der Gesellschaft“, sagt MMKK-Direktorin Christine Wetzlinger-Grundnig. Diese Verantwortung werde nicht nur in der Umsetzung eines Bildungsauftrages wahrgenommen, sondern auch im Angebot einer diskursiven Plattform für aktuelle kultur- und gesellschaftspolitische Themen. Wetzlinger-Grundnig: „In diesem Sinne und besonders angesichts der brisanten Krisen ist es selbstverständlich, dass wir uns engagieren, wenn es darum geht, Kindern in Not zu helfen.“

Ein Paradies für Kinder

Auch im „Nimmerland Eltern-Kind-Café“ in der Heinrich-Harrer-Straße 9 in Klagenfurt – einem Ort, an dem die Kinder in einer Spiel-Mini-Stadt ihrer Fantasie und Energie freien Lauf lassen können, während Mama und Papa in Ruhe einen Kaffee genießen – können Kindheits-Tickets erworben werden. Natascha Strutz und Martina Kohlberger, Inhaberinnen des Cafés, begründen das so: „Das Wohl der Kinder liegt uns seit jeher besonders am Herzen. Sie zu schützen, zu fördern und zu einer besseren Zukunft beizutragen, ist unser zentrales Anliegen. Wir sind uns bewusst, dass wir alleine keine großen Ziele erreichen können, doch gemeinsam können wir Großes bewirken.“ Diesem Prinzip folgend, habe man stets das Handeln im „Nimmerland“ ausgerichtet. „Wir setzen uns auch weiterhin mit voller Kraft für das Glück von Kindern ein!“

Neue Hoffnung und Zuversicht

In Krisen und bewaffneten Konflikten erfahren Kinder oft Gewalt und müssen zusehen, wie Menschen um sie herum getötet oder verletzt werden. Das hinterlässt tiefe Spuren und prägt sie oft ein Leben lang. Caritasdirektor Ernst Sandriesser dankt Obernosterer, Wetzlinger-Grundnig, Strutz und Kohlberger aus ganzem Herzen: „Kinder sind enorm stark und überwinden auch die schlimmsten Umstände, sofern sie liebevoll aufgefangen und versorgt werden. Danke, dass Sie mit uns als Caritas Mädchen und Buben in schwierigen Lebenssituationen ein Stückchen Kindheit ermöglichen.“ Der Caritasdirektor lädt zum Besuch der Ausstellungen im MMKK und in der Stadtgalerie Klagenfurt sowie des Cafés Nimmerland samt Erwerb der Kindheits-Tickets ein: „Schenken Sie mit Ihrer Spende Kindern, die weltweit in Kriegs- und Katastrophengebieten aufwachsen müssen, neue Hoffnung und Zuversicht. Danke!“


Spendenkonto
Kärntner Sparkasse
IBAN: AT40 2070 6000 0000 5587
Kennwort „Kinder in Not“
oder online
www.caritas-kaernten.at/kinder