Organisation

Caritas Kärnten

Hilfe>Hunger - Hungerkampagne 2019 der Caritas

40.000 Familien vor Hunger und Unterernährung zu bewahren, ist das Ziel.

Die Caritas Kärnten ruft zum Spenden für den Bau einer Bäckerei in Uganda und für die Katastrophenhilfe in Kenia auf, wo die Dürresituation derzeit als Folge des Klimawandels dramatisch ist. Jetzt spenden unter www.caritas.at, weil: Wir>Ich

Die „Brothandwerker“ – zehn Bäckereien mit 52 Filialen in Kärnten und Osttirol – unterstützen dieses neue Projekt, indem sie im Juli und August sogenannte „Sattmacher-Weckerln“ verkaufen. (Foto: Caritas Kärnten)
Die „Brothandwerker“ – zehn Bäckereien mit 52 Filialen in Kärnten und Osttirol – unterstützen dieses neue Projekt, indem sie im Juli und August sogenannte „Sattmacher-Weckerln“ verkaufen. (Foto: Caritas Kärnten)

Gemeinsam mit der Caritas Österreich lenkt die Caritas Kärnten im Sommer den Blick auf den Hunger in der Welt und sammelt für ihre Hilfsprojekte in 15 afrikanischen und asiatischen Ländern, denn jeder 10. Mensch weltweit hungert – auch als Folge der Klimakrise. Ziel ist es, 40.000 Familien vor Hunger und Unterernährung zu bewahren.
„Die Klimakrise ist eine der größten Hungerursachen und menschengemacht. Jeder von uns kann dazu beitragen, die Erhitzung der Erde zu stoppen und so mithelfen, den weltweiten Hunger bis 2030 zu beenden“, appelliert Kärntens Caritasdirektor Josef Marketz zum Auftakt der diesjährigen Hungerkampagne an das Mitwirken aller.

Akuthilfe für Kenia

Von der Klimakrise besonders betroffen ist Afrika. „Aus Kenia hat uns die besorgniserregende Nachricht mit Bildern von Dürre, Hunger und Durst erreicht. Der Regen will nicht kommen, weshalb wir aus Mitteln der Katastrophenhilfe die Menschen in Marsabit im Norden des Landes mit Wasser und Nahrungsmitteln versorgen“, so Marketz. Schon im Krisenjahr 2017 hat die Caritas Kärnten gemeinsam mit der Caritas Österreich etwa 13.000 Not leidenden Haushalten mit Nahrungsmitteln und Wasser geholfen. Die Caritas ist auch an Brunnenbauprojekten beteiligt, um eine bessere Wasserversorgung für die Zukunft zu ermöglichen.

Kärntner Hilfe kommt an

Bei einem Lokalaugenschein im heurigen Winter in Uganda konnte sich der Caritasdirektor überzeugen, dass die Kärntner Hilfe ankommt. „Unsere Projekte entwickeln sich sehr positiv“. So könnten jetzt an vielen Orten Kinder ohne Hunger in die Schule gehen und Jugendliche viel leichter Arbeit finden. In Rushooka würden sich viele Frauen auf die neue Entbindungsstation freuen. Diese wird Sr. Marlene vom Orden „Töchter der Göttlichen Liebe“ leiten, der auch in St. Andrä im Lavanttal tätig ist. Sr. Marlene sagt: „Zurzeit sterben viele Mütter und Kinder bei Hausgeburten oder bei Geburten auf dem Weg in die Klinik. Außerdem laufen viele HIV-positive Mütter Gefahr, das Virus bei der Entbindung auf das Baby zu übertragen.“ Das soll sich mit Eröffnung der neuen Einrichtung, die von der Caritas Kärnten und dem Land Kärnten unterstützt wird, rapide ändern.

Von links: Caritasdirektor Marketz, Sr. Marlene und Bäckermeister Wienerroither (Foto: Caritas Kärnten)
Von links: Caritasdirektor Marketz, Sr. Marlene und Bäckermeister Wienerroither (Foto: Caritas Kärnten)

Brot ist Leben – neue Bäckerei für Uganda

Als Meilenstein der Hoffnung und des Lebens erlebt Marketz die heuer eröffnete Bäckerei in Kotido, weil „sie Menschen ernährt, Arbeit schafft und Ausbildung ermöglicht“. Ein weiteres Backhaus soll in Uganda mit Unterstützung der „Brothandwerker“ entstehen. Zehn Bäckereien mit 52 Filialen in ganz Kärnten und Osttirol werden im Juli und August sogenannte „Sattmacher-Weckerln“ verkaufen. Pro verkauftem „Sattmacher“ gehen 20 Cent in das Projekt. „Gutes Brot ist für uns Handwerkskunst, für die Menschen in Afrika aber ein notwendiges Lebensmittel“, sagt Bäckermeister Martin Wienerroither als Obmann der „Brothandwerker“ und lädt alle ein, die Aktion zu unterstützen.

Läuten für Hoffnung

Mit einem österreichweiten Kirchenglockenläuten am 26. Juli um 15 Uhr sind alle katholischen Pfarren aufgerufen, gegen den Hunger in der Welt mobil zu machen. Mit dem Erwerb von sogenannten „Hoffnungstellern“ erhalten Menschen in Afrika neue Zukunftsperspektiven, während die SpenderInnen in Kärnten bei ihren Veranstaltungen zu Hunger-BotschafterInnen werden. >> MEHR DAZU

Jetzt helfen!

Spendenbeispiele:

  • 25 Euro ermöglichen einem Kind einen Monat lang eine Schuljause – oft die einzige Verpflegung pro Tag.
  • 50 Euro sichern einen Baustein für eine zweite Bäckerei in Uganda.


Spenden werden erbeten an:
Caritas Kärnten
Kärntner Sparkasse
IBAN: AT40 2070 6000 0000 5587

oder online spenden:
www.caritas-kaernten.at/spenden

Alle Informationen rund um die Kampagne, die unterstützten Hilfsprojekte sowie Bestellmöglichkeiten zum „Hoffnungsteller“ finden Sie auf www.caritas-kaernten.at/hunger