Organisation

Caritas Kärnten

Ein Gaumen-, Seelen- und Augenschmaus

Das magdas LOKAL auf dem Stauderplatz 1 in Klagenfurt bittet ab 19. Mai die Gäste wieder zu Tisch

Das Ausbildungslokal der Caritas Kärnten serviert nicht nur eine bunte Vielfalt an teils neuen kulinarischen Köstlichkeiten, sondern auch eine zeitgenössische Ausstellung, die Lust auf Vielfalt macht.

Stefanie Wuschitz´ Tuschezeichnungen sind wie das magdas LOKAL: vielfältig, bunt und weltoffen. Auch der Titel der neuen Ausstellung passt zur Ausbildungsschmiede der Caritas Kärnten hervorragend: „We are in this together“, wir sitzen also quasi alle im Corona-Boot. „Wir haben unsere Gäste vermisst und freuen uns sehr, wenn wir sie ab 19. Mai wieder voll Tatendrang in unserem Lokal oder Gastgarten begrüßen dürfen“, sagt Restaurantleiter Georg Kittner. Selbstverständlich werde man die Covid-19-Auflagen strikt einhalten. Es werde ein*e Mitarbeiter*in da sein, der/die die Gäste empfängt, sich um die Registrierung kümmert und sie zu Tisch bittet.

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Das multikulturelle magdas-Team freut sich auf die Wiedereröffnung am 19. Mai (Foto: Johannes Leitner/Caritas)

Klassiker und neue Mahlzeiten

Die (Stamm-)Kund*innen erwartet eine teils neue Speisekarte. „Wer Pikantes und Veganes mag, wird unser Mexican Burrito, ein Bohnen-Mais-Ragout, lieben“, verspricht Küchenchef Damnjan Draganić und seine „rechte Hand“, der neue Souschef Dimitrios Michas, ergänzt: „Neu ist neben anderen Köstlichkeiten das Clubsandwich mit Hühnerbrust, das es mit gebratenem Haloumi auch in der vegetarischen Variante gibt.“ Der gebürtige Kroate Draganić – er ist „Bester Jungkoch Kroatiens 2012“ und „Zweitbester Koch des Jahres 2018“ - hat schon im Lockdown mit der Zubereitung der Take-aways die Gäste überzeugt. Mit ihm und dem gebürtigen Griechen Michas schwingen zwei Profis die Kochlöffel im magdas LOKAL, das freilich nach wie vor Klassiker, wie die Mezzes – kleine Gerichte aus der arabischen Küche – und den magdas-Burger kredenzen wird.

Sozialer und kultureller Mehrwert

Heimische Profis bilden im magdas LOKAL Menschen aus, die geringe, manchmal gar keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben – insbesondere Frauen und Männer mit Flucht- und Migrationshintergrund und/oder besonderem Förderbedarf. Das magdas ist seit seiner Eröffnung auch Schauraum für zeitgenössische Kunst.

Ausdrucksstarke Kunst

Bis Ende September läuft die Ausstellung der 1981 geborenen Medienkünstlerin, Zeichnerin und künstlerischen Forscherin Stefanie Wuschitz. „Sie bannt wie keine andere mir bekannte Künstlerin in Österreich die Menschen in ihrer Vielfältigkeit und Buntheit aufs Papier“, sagt Galeristin Lena Freimüller, die namens Flux23 diese mittlerweile achte Ausstellung im magdas kuratiert. Wuschitz hat Transmediale Kunst bei Brigitte Kowanz an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien und an der New York University studiert und ihr Doktorat an der TU Wien abgeschlossen. Ihre Tuschezeichnungen, die sie teilweise digital bearbeitet, machen Lust auf Vielfalt und reflektieren humorvoll den Alltag einer vielbeschäftigten Künstlerin und Mutter in unserer multikulturellen Gesellschaft – auch in Zeiten von Corona. Freimüller: „Wir alle müssen die Pandemie aushalten, stecken gemeinsam mittendrin. Die Künstlerin spricht die Sehnsucht nach Zusammenhalt an und macht die Vielfalt der Welt im Kleinen sichtbar.“

Bestellung und Info

magdas LOKAL; Stauderplatz 1, Klagenfurt, Öffnungszeiten: Montag 9 bis 14.30 Uhr und Dienstag bis Freitag 9 bis 22 Uhr. Reservierung: Telefon 0463/26 52 20 oder reservierung@magdas-lokal.at; Alle Infos mit Speisekarte: www.magdas-lokal.at oder www.facebook.com/magdasLokal