Organisation

Caritas Kärnten

Corona bedroht Existenzen

Psychische Belastungen, Arbeitslosigkeit, Einsamkeit – viele Mitmenschen in Kärnten leiden schwer unter den Folgen der Pandemie - Caritas Kärnten bittet um Spenden

Psychische Belastungen, Arbeitslosigkeit, Einsamkeit – viele Mitmenschen in Kärnten leiden schwer unter den Folgen der Pandemie. Um ihnen weiterhin rasch und effizient helfen zu können, bittet die Caritas Kärnten anlässlich des Caritassonntages am 21. März 2021 um Spenden. Motto: Deine Spende = Mein Neuanfang.

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Die Caritas-Mitarbeiter*innen beraten und helfen Menschen in Notsituationen. (Foto: Johannes Leitner/Caritas)

Corona macht immer mehr Menschen in Kärnten schwer zu schaffen. Das Bild von Armut und existenzieller Not hat sich verändert. Betroffen sind nunmehr auch Selbstständige, die ihre Firmen zusperren mussten. Menschen, die durch Corona völlig unerwartet ihren Job verloren haben oder ihrer Arbeit nur noch teilweise nachgehen können. Dazu werden in Kürze viele, die zu Beginn der Krise arbeitslos wurden, in die Notstandshilfe rutschen. Das bedeutet weitere finanzielle Einbußen und damit eine Vergrößerung ihrer Perspektivenlosigkeit. Damit ist die Armut in Kärnten in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

Großer Druck

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Caritasdirektor Ernst Sandriesser (Foto: Johannes Leitner/Caritas)

Der Hilfsbedarf ist groß: So verzeichnete die Caritas Kärnten im letzten Jahr um bis zu 20 Prozent mehr Nachfrage an psychosozialen Beratungsgesprächen in ihren fünf Familienberatungsstellen und der Männerberatung in Kärnten. „Corona hat die seelische Not verschärft. Viele Menschen leiden unter der Krise oder gar an psychischen Erkrankungen, die einem Jobverlust, Konflikten innerhalb der Familie, Vereinsamung oder der allgemeinen Überforderung geschuldet sind“, weiß Caritasdirektor Ernst Sandriesser. Hilfesuchende hätten jetzt noch weniger Geld zum Leben und Struktur wie Halt verloren. Bei vielen sei ein großer emotionaler und finanzieller Druck zu spüren. Insgesamt 21.054 Beratungen und Psychotherapien gab es bei der Caritas im Jahr 2020 allein für Menschen in Krisen. Zugleich wurden 6.471 Menschen in finanziellen und sozialen Notlagen vor allem in Form von Lebensmittelgutscheinen und finanziellen Zuschüssen für Miete, Strom & Co. geholfen. Auffallend: Fast die Hälfte der Hilfesuchenden, also 3.047 waren Menschen, die nie gedacht hätten, je Hilfe der Caritas in Anspruch nehmen zu müssen.

Keine Scheu vor Hilfe

„Für viele Menschen in Kärnten ist aus der Gesundheitskrise eine soziale geworden. Besonders ältere Menschen plagt die Einsamkeit. Alleinerziehende und Familien fehlt, nachdem das Ersparte aufgebraucht worden ist, nicht selten das Geld für das Notwendigste. Viele wissen nicht, wie sie den Kühlschrank füllen oder die Wohnung warmhalten können“, ist Sandriesser alarmiert. Er befürchtet, dass sich die Situation weiter zuspitzen könnte. Denn die Langzeitfolgen der Pandemie beginnen ihre Schatten zu werfen. „Viele gestundete Rechnungen und Mieten werden in den nächsten Monaten fällig. Die aufgezählten Probleme betreffen längst nicht mehr nur Einzelne. Niemand muss sich davor scheuen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Unsere Türen stehen für betroffene Menschen offen“, so der Caritasdirektor.

Ihr Beitrag macht einen Unterschied

Die Not in ihren vielen Gestalten greift vermehrt um sich. „Um allen Kärntnerinnen und Kärntnern unsere vielfältige Hilfe zukommen lassen zu können, braucht es die Unterstützung aller“, sagt Sandriesser und appelliert an die Bevölkerung im Land, solidarisch zu sein und zu helfen: „Ihr Beitrag macht einen Unterschied! Die Not unter uns wird größer. Schauen wir hin und helfen wir.“

So hilft die Caritas

Die Caritas steht gemäß ihrem Motto „Not sehen und handeln“ mit vielen Angeboten den Hilfesuchenden zur Seite: Mit der Existenzsicherung, der Wohnungslosenhilfe, der Sozialberatung, einem Arbeitsintegrationsangebot und Lerncafés für Kinder aus bildungsbenachteiligten und einkommensschwachen Haushalten leistet sie einen Beitrag zur Linderung der Auswirkungen von Armut und Gefährdungslagen. Mitarbeiter*innen der Lebens-, Familien-, Sucht- und Männerberatung sowie der TelefonSeelsorge stehen Menschen bei psychischen Belastungen zur Seite. Bei ihrer Arbeit wird die Caritas von engagierten Mitarbeiter*innen, vielen Freiwilligen und Spender*innen unterstützt.

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Die Caritas hilft, ihre Türen stehen für Betroffene offen. (Foto: Daniel Gollner/Caritas)

Deine Spende = mein Neuanfang

Corona belastet Familien, bedroht Existenzen und verschärft die Einsamkeit. Mit Ihrer Spende schenken Sie Hoffnung und Zuversicht. Jetzt spenden auf

www.caritas-kaernten.at

oder Spendenkonto: AT40 2070 6000 0000 5587
Kennwort: Caritassonntag