Organisation

Caritas Kärnten

Caritas Kärnten wickelt Kelag-Hochwasserhilfe ab

Anträge für die Unterstützung können ab 15. September gestellt werden

Foto: Caritas Kärnten
Foto: Caritas Kärnten

Die Caritas der Diözese Gurk organisiert die Verteilung der Hilfsgelder des Energiekonzerns Kelag für Hochwasserbetroffene in Kärnten. Der Energiekonzern hatte 500.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung gestellt. Mit dem Geld soll Haushalten bei den entstandenen Kosten für den zusätzlichen Strombedarf von Wasserpumpen und Trocknungsgeräten geholfen werden. Anträge für die Unterstützung können ab 15. September bei der Caritas gestellt werden, teilte die Hilfsorganisation am Montag mit.

In Anspruch nehmen können die Hilfe Haushalte im Gebiet des Kärntner Netzes, unabhängig vom Stromanbieter, die Hochwasserschäden erlitten haben und deren Strom-Mehrkosten nicht von einer Versicherung gedeckt sind, heißt es in der Mitteilung. "Mit der Caritas arbeiten wir seit vielen Jahren zusammen, um Menschen in schwierigen Lebenslagen zu helfen", heißt es vonseiten der Kelag. Gemeinsam wolle man vielen Menschen rasch und unbürokratisch helfen.

"Ich war in sehr vielen Haushalten, die vom Unwetter betroffen sind. Das Hochwasser hat über Nacht viele Wohnräume schwerbeschädigt und die Feuchtigkeit hat tausende Keller in Mitleidenschaft gezogen", betonte der Kärntner Caritasdirektor Ernst Sandriesser. Viele Menschen brauchten Hilfe und die Caritas sei an ihrer Seite. "Ich danke der Kelag für die Kooperation, durch die wir rasch und zielgerichtet helfen können."

Betroffene Hauseigentümer können bei der Caritas die Anträge auf Unterstützung stellen. Die Caritas prüft die Anträge und die Kundendaten und leitet die Auszahlungen der Kelag-Hochwasserhilfe in die Wege. Die Kelag-Hochwasserhilfe kann bis Ende des Jahres in Anspruch genommen werden.

(kathpress.at)