Organisation

Caritas Kärnten

Caritas Kärnten öffnet Katastrophenfonds

100.000 Euro für unbürokratische Soforthilfe nach den verheerenden Regenfällen in Kärnten, die in weiten Teilen Kärntens schwere Überflutungen und Hangrutschungen zur Folge hatten

Bildunterschrift (Bildrechte sind zwingend anzugeben!)
Caritasdirektor Mag. Ernst Sandriesser mit Bürgermeisterin Elisabeth Lobnik (Bad Eisenkappel/Železna Kapla) im Katastrophengebiet nach den verheerenden Regenfällen in Kärnten. Foto: Caritas

Nach den verheerenden Regenfällen der letzten Tage, die in weiten Teilen Kärntens schwere Überflutungen und Hangrutschungen zur Folge hatten, hilft die Caritas Kärnten besonders betroffenen Familien mit 100.000 Euro aus ihrem Katastrophenfonds. Sie bittet gleichzeitig um Spenden, um weiter rasch und unbürokratisch helfen zu können.

Not sehen und handeln

Das ist für die Caritas Kärnten auch nach der jüngsten Naturkatastrophe selbstverständlich. Sie setzt dabei auf ihren Katastrophenfonds. „Er ist dafür da, um schnelle und unbürokratische Soforthilfe an besonders betroffene Familien ausschütten zu können“, sagt Caritasdirektor Ernst Sandriesser. Sandriesser ist nach Ausbruch der katastrophalen Unwetter seit Freitag im engen Austausch mit Bürgermeister*innen und pfarrlichen Netzwerken betroffener Regionen, um aktiv die Hilfe seitens der Caritas anzubieten. „Wir sind eine Hilfsorganisation der ‚zweiten Stunde‘, wenn die Lage vor Ort und die Schadensausmaße klarer sind. Dennoch ist es wichtig, dass betroffene Gemeinden schon jetzt wissen, dass sie sich an uns wenden können, sollte es Familien besonders schwer getroffen haben“, so der Caritasdirektor.

Als besonders wertvoll habe sich der Caritas-Katastrophenfonds auch im letzten Jahr erwiesen, konnten doch unmittelbar 18.000 Euro aus dem Fonds und in weiterer Folge 300.000 Euro an Spenden an insgesamt 110 Familien ausgeschüttet werden.

Lokalaugenschein im Katastrophengebiet

Dankbar für das aktuelle Hilfs-Angebot zeigen sich nach ersten Gesprächen die Bürgermeister*innen Elisabeth Lobnik (Bad Eisenkappel/Železna Kapla), Stefan Visotschnig (Bleiburg) und Bernhard Sadovnik (Globasnitz/Globasnica). Sandriesser war am Samstag auch im Katastrophengebiet unterwegs, um sich persönlich ein Bild von der aktuellen Lage zu machen. Der Globasnitzer Bürgermeister bat ihn eindringlich um Unterstützung: „Wir müssen den Menschen, die ihre Existenzen wiederaufbauen müssen, und allen, die viel verloren haben, unbedingt helfen.“ Sadovnik sprach auch mit Blick auf das Nachbarland Slowenien von einer Katastrophe, die er noch nie erlebt habe. Die Bad Eisenkappler Bürgermeisterin Lobnik erzählte wiederum: „Viele Haushalte sind noch immer von der Außenwelt abgeschnitten. Auch wenn das Schadensausmaß noch nicht abgeschätzt werden kann, haben die Wassermassen nicht nur die Infrastruktur, sondern auch viele Häuser, Wohnungen und landwirtschaftliche Geräte massiv in Mitleidenschaft gezogen.“

Caritasdirektor Sandriesser ist tief betroffen: „Nach meinem Lokalaugenschein und Gesprächen mit Unwetteropfern wie Bürgermeister*innen, die die Situation total erschüttert, bin ich mir bewusst, dass jetzt schnellste Hilfe unbedingt notwendig ist. Die Caritas stellt daher 100.000 Euro als Soforthilfe aus dem Katastrophenfonds zur Verfügung, um damit die schlimmste Not zu lindern.“

Sandriesser dankt den Einsatzkräften für die hervorragende Arbeit und hofft weiterhin auf die Spendenfreudigkeit der Kärntner*innen: „Wir wollen auch dieses Mal rasche Hilfe ermöglichen. Je mehr Spenden wir bekommen, desto mehr können wir rasch und unbürokratisch helfen. Die Unterstützung kommt direkt bei den Betroffenen an!“

So können Sie rasch und effektiv helfen:

Bitte spenden Sie auf das Konto

Kärntner Sparkasse

IBAN: AT40 2070 6000 0000 5587

Spendenzweck „Katastrophenfonds Inland"

oder gleich online auf www.caritas-kaernten.at