Bildungserfolg mit Hilfe starker Partner
Gute Nachrichten zum Ferienbeginn: 99 Prozent aller Kinder und Jugendlichen im Alter von sechs bis 15 Jahren schaffen den Aufstieg in die nächste Schulstufe
Der Verein „Wirtschaft für Bildung“ unterstützt bereits zum siebenten Mal in Folge die Bildungseinrichtungen der Caritas mit ihren Lerncafés und damit Mädchen wie Judith, die mit einem wichtigen Schulerfolg in die Sommerpause gestartet ist.
Schule ade, Ferien juhee! Judith, die beim Übergang von der Volksschule in die Mittelschule besonders im Fach Deutsch große Schwierigkeiten hatte, ist stolz und erleichtert in die wohlverdiente Sommerpause gestartet. Denn die Lerncafé-Schülerin erhielt eine positive Note in Deutsch und schafft den Aufstieg in die nächste Klasse. Dabei stand vor der letzten Schularbeit fest: Es würde knapp. Doch das Mädchen blieb motiviert, arbeitete im Lerncafé an ihren Texten, ließ sich von freiwilligen Lernhelfer*innen unterstützen und gab ihr Bestes. Nach einem starken Endspurt mit erfolgreichem Ausgang kann sie jetzt die Ferien genießen, freut sich aufs Ausschlafen, aufs Eis Essen und auf die großen und kleinen Abenteuer mit ihren Freundinnen.

„Gleiche Chancen für alle“
99 Prozent der 274 Kinder und Jugendlichen, die eines der neun Lerncafés der Caritas Kärnten besuchen, haben dieses Schuljahr positiv abgeschlossen. Zu dieser schönen Nachricht gesellt sich eine weitere: Der Verein „Wirtschaft für Bildung“, dem diese Bildungseinrichtungen bereits seit 2019 am Herzen liegen und der ausgewählte Kärntner Bildungsprojekte fördert, spendet für die Lerncafés heuer erneut 20.000 Euro. Und dieser jährliche Betrag ist sogar für die nächsten zwei Jahre zugesichert. Davon profitieren 67 Kinder der Klagenfurter Lerncafés Concordia und Don Bosco (vormals Yellow). Vereinsobmann Georg Niedersüß (Griffner Haus) sagt: „Alle Kinder sollen die gleichen Chancen haben. Keines darf von Bildung ausgeschlossen werden, nur, weil sich seine Eltern eine Nachhilfe nicht leisten können! Die Zeiten sind herausfordernd genug; da darf Bildung nicht auch noch auf der Strecke bleiben.“
Niedersüß und seine Kollegen im Vereinsvorstand, Werner Laure (BKS Bank), Anton Schmidl (Crowe SOT) und Ferdinand Bucher (Wiener Städtische Versicherung) sind überzeugt, dass Kärntner Unternehmen weiterhin mit Fachkräftemangel konfrontiert sein werden. Sie sagen: „Vielerorts wird händeringend nach passendem Personal gesucht. Wir unterstützen die Lerncafés der Caritas auch gerne, weil sie als Partnerin der Wirtschaft Kinder und Jugendliche in der Phase der Grundbildung fördert und ihnen damit gute Startbedingungen für den Weg ins berufliche Leben ermöglicht. Überdies ist es wichtig, Kindern früh Basiswissen in Sachen Geld und Wirtschaft zu vermitteln, damit auch ein finanziell selbstbestimmtes Leben gelingen kann.“
Bildung = Armutsprävention
Caritasdirektor Ernst Sandriesser macht die nachhaltige Kooperation stolz. Er und die kaufmännische Geschäftsführerin der Caritas Kärnten, Marion Auer-Fercher, danken dem Verein für das Engagement und Vertrauen in die Lerncafés. Sandriesser: „Ich kann immer nur betonen, dass Bildung die beste Armutsprävention, die beste Pensions- und Gesundheitsvorsorge und die beste Investition in die wirtschaftliche Zukunft eines Landes ist. Wir dürfen kein Kind zurücklassen. Dank Partnern wie dem Verein „Wirtschaft für Bildung“ können wir den Kindern und Jugendlichen in unseren Lerncafés Bildung ermöglichen. Gerade ökonomisch benachteiligte Kinder brauchen diese dringend, weil eine gute Ausbildung und der Zugang zu dieser über ihre soziale und berufliche Entwicklung entscheiden.“