Organisation

Gemeinschaft christlichen Lebens - ignatianisch

Über die Gemeinschaft christlichen Lebens (GCL)

 (© Foto: GCL)
(© Foto: GCL)

Die Gemeinschaft christlichen Lebens (GCL) ist eine weltweite geistliche Gemeinschaft von Laien, deren Quelle die ignatianische Spiritualität ist. Vorläufer der GCL war die Marianische Kongregration (MK), die von den Jesuiten bereits im Jahr 1563 in Rom als eine der ersten katholischen Laienorganisationen gegründet wurde. 1967 erfolgte nach dem 2. Vatikanischen Konzil die Erneuerung der Marianischen Kongregation und damit verbunden auch die neue Namensgebung.

Die GCL ist heute in 70 Staaten mit insgesamt ca. 100.000 Mitgliedern verbreitet. Als anerkannter kirchlicher Verein hat die GCL-Österreich den Status einer Körperschaft öffentlichen Rechts. In Österreich gibt es derzeit 30 GCL-Gruppen, 3 davon in Kärnten.

Charisma der GCL

Unsere Mitglieder leben allein oder in ihrer Familie und treffen sich regelmäßig in Gruppen von 6 bis 10 Personen zu geistlichem Austausch und Glaubensvertiefung. Sie reflektieren gemeinsam ihren Glauben und unterstützen sich gegenseitig auf ihrem persönlichen Weg. Sie versuchen, die Aufgaben des Alltags vom Evangelium her zu deuten und im Geist Jesu zu handeln.

Anliegen der GCL ist ein ständiges geistliches, menschliches und apostolisches Wachsen ihrer Mitglieder in persönlicher und sozialer Hinsicht. Jede Gruppe wird von einem/r Koordinator/in geleitet und von einem/r geistlichen Begleiter/in geistlich betreut.

Die Exerzitien und die Spiritualität des hlg. Ignatius von Loyola prägen das Leben der GCL. Dazu gehört ein wacher Umgang mit den inneren Beweggründen („Unterscheidung der Geister“), die gemeinsame Orientierung an Jesus Christus (Nachfolge Jesu) sowie ein von der Frohen Botschaft geprägter einfacher Lebensstil.

In der Vorgehensweise von „Hören – Unterscheiden – Antworten“ suchen wir in den Ereignissen des täglichen Lebens den Willen Gottes zu finden. Entsprechend der Herausforderung „Gott in allen Dingen zu suchen und zu finden“ geht es um das apostolische Zeugnis in der Welt und im konkreten den Dienst im alltäglichen Umfeld. Immer stärker soll das Leben in all seinen Dimensionen mit der Fülle christlichen Glaubens in Einklang gebracht werden.