Feierliche Adventbesinnung

WEIHNACHTEN ENTGEGEN GEHEN - ruft auf zum Aktiv sein - BEREITET DEM HERRN DEN Weg

Es ist eine gut bewährte Tradition der Katholischen Frauenbewegung Pusarnitz unter der Leitung von Berta Podesser, sich aus der Geschäftigkeit des vorweihnachtlichen Alltags heraus zu nehmen und Zeit für eine besinnliche adventliche Einstimmung zu ermöglichen. Kein stimmigerer Ort als der einstige und nunmehr modernst adaptierte Stall der Landwirtschaftlichen Fachschule am Litzlhof könnte für dieses Angebot besser geeignet sein. Diese Räumlichkeit mit ihren wunderschönen Gewölben wird den Frauen alljährlich von Direktor Dipl. Ing. Josef Huber großzügig zur Verfügung gestellt. Ist doch Cilli Huber, seine Mutter, eine kfb-Frau der ersten Stunde. Das besinnliche Programm steht jedes Jahr unter einem besonderen Motto. Als Moderatorin lädt Berta Podesser seit Anbeginn dieser schönen Tradition die Regionalreferentin der Katholischen Aktion, Ingrid Sommer ein, deren vorbereitete Inhalte den Frauen Besinnlichkeit und Vorfreude auf die Geburt des göttlichen Kindes ermöglichen sollen. Die Frauen und auch einige Männer wurden von Frau Sommer aufgefordert, sich Gedanken zu machen, was denn die Ankunft Gottes in der Welt und bei sich selbst behindert. Dafür legten sie vorbereitete Steine auf den Adventweg. Manche teilten ihre Überlegungen den anderen mit, manche taten es schweigend. Zur Überlegung, was dazu beiträgt, dass Gott in der Welt und bei sich selbst ankommen kann, wurden Teelichter neben die Steine auf den Adventweg gestellt. Die meditativen Überlegungen umrahmten Gebete, Lieder, Texte und wunderschöne musikalische Adventklänge des Salonorchesters SoSiWi (So sind wir) aus Spittal unter der Leitung von Gerlinde Frauer. Bei Tee und mitgebrachter Weihnachtsbäckerei gab es noch schöne tiefgehende Gespräche. Berta Podesser wurde von Seiten der kfb-Frauen großer Dank für ihre kompetente, ruhige und überlegte Art der Gruppenleitung ausgesprochen. 

Gott kommt immer. Er kam, als es Licht wurde – näher kam er, als er Adam schuf. In Abraham kam er – aber näher war er in Moses. In Elias kam er – doch ganz nahe war er uns in Jesus Christus. Der Gott, der da kommt, durchschreitet unsere Zeit. Er lässt sich in der Geschichte nieder, er zeigt sich in der Geographie des Alls. Er durchweht das Bewusstsein des Menschen und ist lebendig in der Person des Christus. Gott ist gekommen – und immer wieder wird er kommen. Carlo Caretto