Organisation

Orden in der Diözese Gurk

Treffen im KLoster Wernberg

Ein Tag unter GRÜNEN Vorzeichen

„Wozu braucht uns diese Erde?“ ist eine der verblüffend herausfordernden Fragen, die Papst Franziskus uns in diesem Rundschreiben "Laudato sii" stellt. Und wir Ordensfrauen und –männer stellten uns diesen Fragen und Anregungen, nein nicht Anregungen, sondern dringenden Forderungen. Mag. Ernst Sandriesser als Umweltreferent der Diözese verstand es gekonnt, uns in unserer Umwelt abzuholen und weiter zu begleiten.

Es ging um den ökologischen Fußabdruck: Verbrauche ich mehr an Ressourcen, als mir zusteht? Wir Österreicherinnen und Österreicher leider, Ja. Würden alle Menschen so leben wie wir, bräuchten wir drei Erden. Unsere afrikanischen Mitschwestern, die unseren Abschlussgottesdienst bereicherten, können in dieser Hinsicht Gott, dem Schöpfer, besser in die Augen sehen als wir.

Unsere Augen wurden jedoch geöffnet beim genauen Hinsehen auf die Auswirkungen unseres Lebensstils z.B. auf den Klimawandel. In den meisten Konstitutionen unserer Gemeinschaften findet sich die Aussage, dass wir „Sachwalter der Schöpfung“ sind. Sind wir es?

Lebendig waren die Gespräche, bereichernd die bereits gelebten Beispiele wie von St. Paul, den Elisabethinen oder vom Kloster Wernberg. Wir tun Gutes und sollen davon reden!

Ein Highlight war die Gruppe von Schwestern aus Afrika, die im Kloster Wernberg einen Kurs für religiöse Vertiefung machen. Sie ließen uns erfahren, welchen Wert das Wort Gottes für sie hat, wie freudig es auf- und angenommen wird.

Als Schlusswort kann ich nur sagen „Laudato Si“ und Dank an den Referenten und an alle Schwestern und Brüder, die diesen Tag zu einem besondern werden ließen. Nachhaltig – so hoffe ich!

Sr. Pallotti Findenig