Ein Rückblick von Sr. Palotti Findenig

Genau das, was Inhalt dieses Festes war, zeichnet die Kleinen Schwestern Jesu aus: Dankbarkeit, Loslassen Können und Zuversicht. Alle waren willkommen und hatten Platz in der Kirche von Klagenfurt St. Ruprecht und dann im Pfarrsaal. Die Gesänge spiegelten die Internationalität der Gemeinschaft wider und das Evangelium wurde nicht nur auf Deutsch und Slowenisch, sondern auch auf Arabisch verlesen! Freunde, Freundinnen, Nachbarn und Weggefährten der Schwestern von Beginn bis heute trafen einander und trafen auch Kleine Schwestern aus den 3 Jahrzehnten ihres Lebens mit uns.

Ihr Weggehen schafft eine Lücke, die keine der hier lebenden Schwesterngemeinschaften schließen kann. Dieses kontemplative Leben in einem Gemeindebau, das Mitarbeiten von hochqualifizierten Frauen in Berufen der Unterschicht, umschließt keines der Charismen der hier wirkenden Schwesterngemeinschaften. Was bleibt ist das Beispiel, das Kreise gezogen hat, die Hoffnung, dass das Senfkorn, das gesät wurde weiter sich entfaltet und auch die Gemeinschaft von Kärntner Priestern, denen die Spiritualität des Charles de Foucauld Kraft und Motivation für ihr Wirken gibt. Wir Mitfeiernden gingen weg mit Dank, Trauer aber mit Zuversicht.