ReligionslehrerInnenbildung: Den Herausforderungen der Zukunft gemeinsam begegnen

v.l.: Rektor Franjo Vidović, Bischof Alois Schwarz und Rektor Siegfried Barones (© Foto: Georg Haab)
v.l.: Rektor Franjo Vidović, Bischof Alois Schwarz und Rektor Siegfried Barones (© Foto: Georg Haab)

Mit 1. Oktober 2017 ist die „Katholische Pädagogische Hochschuleinrichtung (KPHE) Kärnten“ Teil der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule (KPH) Graz. Fortan wird man als „Institut für Religionspädagogik Klagenfurt“ im Diözesanhaus Klagenfurt (Tarviserstraße 30) wie bisher theologische und pädagogische Bildungsangebote für ReligionslehrerInnen entwerfen.

„Der konfessionelle Religionsunterricht bleibt unverzichtbar“, betonte Bischof Alois Schwarz anlässlich der Vertragsunterzeichnung der beiden Diözesen am Montag, dem 2. Oktober, im Diözesanhaus in Klagenfurt. Er drückte dabei seine Wertschätzung für „das hohe Niveau kritischer Auseinandersetzung mit dringenden Fragen unserer Gesellschaft“ in den bisherigen Bildungsangeboten am Standort Klagenfurt aus. „Wir hoffen, durch die Zusammenlegung mit Graz Synergieeffekte nutzen zu können“, so Rektor Franjo Vidović, der zukünftig auch als Leiter des neu benannten Instituts tätig sein wird. Von Seiten der KPH Graz blickt man der Zusammenarbeit ebenfalls positiv entgegen. „Durch die so genannte PädagogInnenbildung NEU sind alle Hochschulen und Universitäten zu einer engeren Zusammenarbeit aufgefordert“, so Rektor Siegfried Barones von der KPH Graz. Neben dem üblichen Fort- und Weiterbildungsangebot für bereits im Unterricht stehende ReligionslehrerInnen will man mit einem „Schwerpunkt Religionspädagogik“ auch zukünftige VolksschullehrerInnen für Religion am Standort Klagenfurt ausbilden. Weitere Ausbildungsmodelle sind in Planung.