Organisation

Jugendzentrum „Avalon“

72h ohne Kompromiss

Wir waren wieder dabei, bei Österreichs größtem Jugendsozialprojekt

Es war schneller wieder vorbei als gedacht, das "72h ohne Kompromiss" Projekt! Mit 9 Jugendlichen im Kern Team und der ganzen 1. Klasse der LFS Buchhof, hat die KJ Lavanttal mit dem Rest von Österreich mitgezogen und zum 10. Mal bei Österreichs größtem Jugendsozialprojekt mitgemacht. Gelebte Solidarität und Kreativität, Einfallsreichtum und Durchhaltevermögen - das und mehr haben alle Teilnehmenden bewiesen!

Die Bereitschaft, sich für soziale Themen einzusetzen, ist bei jungen Menschen sehr groß, nur wissen sie oft nicht wo und wie sie helfen können. "72 Stunden ohne Kompromiss" bietet jungen Menschen die nötigen Rahmenbedingungen und liefert mit der Vielfalt an Projekten Anregungen für die Realisierung ihres Engagements.
"72 Stunden ohne Kompromiss" bringt das gemeinnützige Engagement von Jugendlichen an die Öffentlichkeit. Das Projekt macht die in Jugendorganisationen geleistete Freiwilligenarbeit sichtbar, fördert deren Anerkennung und zeigt, was junge Menschen gemeinsam bewegen können.
Viele Jugendliche engagieren sich langfristig in der verbandlichen Jugendarbeit. Ohne dieses dauerhafte Engagement wäre ein Projekt wie 72 Stunden ohne Kompromiss nicht möglich.
"72 Stunden ohne Kompromiss" fördert die Jugendlichen in ihren Kompetenzen und fordert sie heraus, sich Neues zuzutrauen und neue Ziele in Angriff zu nehmen.
"72 Stunden ohne Kompromiss" findet an bis zu 400 verschiedenen Orten statt. Gemeinsam arbeiten heißt, dass die Jugendlichen in jedem der Projekte vor Ort nicht nur für sondern vor allem mit den betroffenen Menschen an der Lösung der Aufgabenstellung arbeiten. Gemeinsam arbeiten bedeutet außerdem, dass jede Leistung in den einzelnen regionalen Projekten noch einmal im Kontext eines größeren Ganzen steht. Erst wenn die Gesamtheit aller regionalen Projekte in den Blick kommt, erleben die Jugendlichen, wie viel sie gemeinsam bewegen können.

(https://www.72h.at/site/infoszu72h )


In Wolfsberg selbst gab es 4 Projekte:

"Turmkaffee - Hoch hinaus..." Jugendliche richteten in einer verlassenen Messnerwohnung der Markuskirche in Wolfsberg, die sich im Kirchturm der Pfarrkirche befindet ein "Turmkaffee" ein.
Die Idee war es, der Räumlichkeit wieder Leben einzuhauchen und sie zugänglich für jeden von uns zu machen. Genüsslich trinkt man seinen Kaffee in knapp 60m Höhe und genießt dabei einen wunderschönen Rundblick über die Stadt Wolfsberg.

"In diesem Sackerl, steckt viel..." Die erste Klasse der LFS Buchhof hat aus verscheiden Stoffen Einkaufstaschen genäht, die dann am KUKUMA gegen eine freiwillige Spende angeboten wurden. Somit haben sie nicht nur Stoffreste vor dem Müll gerettet, sondern auch Nachhaltige Accessoires geschaffen.

"Tag versüßer..." Unser Zivildiener, Mike Flaggl ist allein oder mit anderen Jugendlichen des Projektes, durch die Wolfsberger Innenstadt gegangen und hat Missio Pralinen und Chips verkauft. Mit dem Kauf dieser leckeren, fair gehandelten und ökologisch nachhaltig verpackten Naschereien, wird ein Zeichen für soziale Gerechtigkeit gesetzt. Der Reinerlös der Aktion kommt Kinder- und Jugend- Projekten in Afrika, Asien und Lateinamerika zugute.

"Take a Break..." 72 h für einen guten Zweck im Einsatz zu sein macht hungrig. Bei diesem Projekt ging es darum die anderen TeilnehmerInnen mit selbstgekochten Speisen zu versorgen. Es wurde frisch und gesund gekocht und gebacken. Das gemeinschaftliche Essen und das bewusste Zeitnehmen für den Genuss stärkten die Gemeinschaft der TeilnehmerInnen. Gekocht wurde unter anderem mit Lavanttaler und anderen österreichischen Produkten.

Unterstützt wurde das Projekt von unserem Bürgermeister Herrn Primus, dem Wolfsberger Bauernmarkt, der Kärntner Sparkasse und der Bäckerei Dohr, die uns mit Frühstückssemmeln versorgt hat! Danke auch der Konditorei Eberhard die unsere Geschmacksknospen und die der Besucher im Turmkaffee mit einer leckeren Torte erfreuten! Das Lagerhaus hat uns 20l Lavanttaler Apfelsaft zukommen lassen, ein willkommener Durstspender nach getaner Arbeit.

Ein herzliches Dankeschön natürlich auch an die Wolfsberger Bevölkerung, die uns Pralinen abgekauft hat im Sinne der Missio Aktion und die unseren Markuskirchturm voller Begeisterung beim Projekt "Turmkaffee" besucht hat. Alle Freiwilligen Spenden kommen einen guten Zweck zugute. Einerseits einer sozialen Einrichtung für Obdachlose und andererseits einer sozialen Einrichtung für Jugendliche.

Egal ob gekocht, gebacken oder geputzt wurde, Plakate gezeichnet oder Menschen auf der Straße angesprochen wurden – vielen Dank an alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen für die Freude, Freundschaft und Motivation, mit der alle Projekte angegangen wurden!