„Ohne Mesnerinnen und Mesner wären die vielen Kapellen und Kirchen in unserem Land um einiges ärmer“, würdigte Diözesanbischof Dr. Josef Marketz bei der hl. Messe im Klagenfurter Dom, die er kürzlich im Rahmen der MesnerInnentagung feierte, den „treuen und wertvollen Dienst“ der Mesnerinnen und Mesner. Die vielfältigen Tätigkeiten der Mesnerinnen und Mesner, vor allem auch in Bezug auf die Vorbereitung der würdigen Feier des Gottesdienstes, würden „meist im Verborgenen und mit entsprechender Sensibilität und Achtung vor dem heiligen Raum der Kirche verrichtet werden“, sagte der Kärntner Bischof.
Im Anschluss an die hl. Messe überreichte der Kärntner Bischof an Florian Ferdinand Juch, von 1993 bis 2023 Leiter der Diözesanen Mesnervereinigung, für seine 50-jährige Tätigkeit als Mesner und sein verdienstvolles Wirken für die Mesnerinnen und Mesner in Kärnten die Hemmamedaille in Gold. In seiner Laudatio würdigte Prälat Mag. Matthias Hribernik, ehemaliger langjähriger Geistlicher Assistent der diözesanen Mesnervereinigung, die „große Treue und das vielfältige Engagement“ des Geehrten. „Die Kirche als Ganzes war Florian Juch immer ein großes Anliegen“, so Prälat Hribernik. Dass auch die österreichische Mesner Gemeinschaft auf Juchs Beständigkeit zählen durfte, würdigte deren Bundesvorsitzender, Martin Salzmann, mit der Überreichung des Verdienstabzeichens in Gold.
Inhaltliche Schwerpunkte der diesjährigen MesnerInnentagung im Veranstaltungszentrum Hermagoras/Mohorjeva in Klagenfurt, an der rund 90 Mesnerinnen und Mesner aus Kärnten teilnahmen, waren u. a. Informationen des Bundesvorsitzenden, Martin Salzmann, über die Aktivitäten auf Österreich-Ebene sowie Ausführungen von Diözesankonservatorin Dr. Rosemarie Schiestl zu Umgang und Pflege mit liturgischen Geräten. Organisiert wurde die MesnerInnentagung von der diözesanen Mesnervereinigung unter der Leitung von Gerhard Kropivnik.