Er gilt als Ausnahmekünstler und musikalisches Genie. Sein Hüftschwung ließ Frauen reihenweise in Ohnmacht fallen und seine Musik elektrisierte Generationen: Elvis Presley war mehr als nur ein Popstar. Er war DER „King of Rock’n Roll“, spielte in mehr als 30 Kinofilmen die Hauptrolle, und seine Tonträger verkauften sich bis heute mehr als eine Milliarde Mal weltweit.

Am 16. August jährt sich der Todestag des Künstlers zum 40. Mal. Aus diesem Grund gibt es beim heurigen Karnburger Kultursommer (KAKUSO) einen Elvis-Schwerpunkt, der sich teils ernsthaft, teils humoristisch mit dem Musiker, Schauspieler und Menschen Elvis Presley auseinandersetzt. Und wie könnte man Elvis besser gedenken als mit einem Live-Konzert. Am vergangenen Wochenende war es soweit: Unter dem Motto „Elvis live in Concert“ wurde im bis auf dem letzten Platz gefüllten Pfarrstadel gerockt und geswingt, was das Zeug hielt.

 Schon zu Beginn stimmte der „Karnburger Church Choir“ als Vorgruppe mit seiner stimmungsvollen Interpretation von bekannten Elvis-Songs die Besucher auf eine Reise durch das musikalische Repertoire des Künstlers ein. Und dann kam der große Augenblick: Stilsicher im weißen Anzug und mit Plateauschuhen erschien der „King of Rock’n Roll“ unter den Klängen der zu seiner Zeit gewohnten Ankündigungshymne „Also sprach Zarathustra“ auf der Bühne. Was dann geboten wurde, war eine Darbietung, die dem King alle Ehre machte. Eine Auswahl der besten Songs wie „Hound Dog“, „Don‘t Be Cruel“, „Suspicious Minds“ oder „Can‘t Help Falling in Love“ wurde zum Besten gegeben, und natürlich verschenkte Elvis Schals und Rosen an die Damen. Bei „Teddy Bear“ regnete es Plüschbären in das Publikum, das am Ende des Konzerts für die Show mit tosendem Applaus dankte.

 Für den gelungenen Abend hauptverantwortlich: Dieter Mansfeld, der in der Rolle des Elvis aufging, den Hüftschwung des Kings perfekt drauf hatte und noch dazu jeden Hit humorvoll anmoderierte. Begleitet wurde Elvis von seiner „TCB-Band“, bestehend aus Arno Artner, Wolfgang Egger, Erich Lassnig und Marcus Lassnig. Für die  beschwingten Klänge sorgten die Sängerinnen der „Karnburger Sweet Inspirations“ Florentina Dobaj, Tatjana Dobaj, Ingrid Gratzer sowie Barbara und Elisabeth Kometter.  Die Rolle des Elvis-Managers Colonel Tom Parker wurde von Franz Kometter mit Bravour gemimt.

„Der gesamte Reinerlös der Veranstaltung kommt der dringend notwenigen Sanierung des Kirchturms der Pfalzkirche Karnburg zugute.“

Nina Petauer