Seit Mai 2014 ist die Schatzkammer Gurk nun schon geöffnet, ein Angebot welches merklich gerne in Anspruch genommen wurde. Resonanz und Interesse der Bevölkerung spiegeln sich in den Zahlen wider: Fast 10.000 BesucherInnen haben bereits den Weg ins Gurktal - zur Wiege der Diözese - auf sich genommen um die zahlreichen sakralen Kunstwerke Kärntens in ihrer stimmigen Aufbereitung zu erkunden, auf eigene Faust oder mittels kompetenter Führung.

Nun wurde der Schatzkammer (diesmal von offizieller Seite) eine weitere Ehre zuteil, nämlich die Verleihung des Österreichischen Museumsgütesiegels, welche am 9. Oktober in Wien stattfand. Freudig entgegennehmen konnte den Preis für das Museum Dr. Eduard Mahlknecht. Bereits im April dieses Jahres wurde er (gemeinsam mit Diözesanbischof Alois Schwarz und Ing. Herbert Mikula) mit Würdigungspreisen für besondere Verdienste um die Schatzkammer Gurk geehrt – ebenso konnte die Aufmachung des Museums beim Holzbaupreis 2015 überzeugen (Preis der Jury). Umso mehr kann es ihn nun erfreuen dass die Schatzkammer auch den hoch angesetzten Kriterien der ICOM Zertifizierung entspricht.

Mit insgesamt 44 Auszeichnungen für das Jahr 2015 zählt die Schatzkammer Gurk zu den Wenigen die diese internationalen Kriterien erfüllen und darf sich somit fortan zu den Auserwählten und Ausgezeichneten in den Reihen der 235 österreichischen Museen die bisher das Museumsgütesiegel erhalten haben, zählen.

Seit 1. November ist die Schatzkammer wieder geschlossen, wer das Museum also bisher noch nicht besucht hat, hat wieder ab Mai des nächsten Jahres die Gelegenheit sich selbstständig in den 10 Räumen des Diözesanmuseums umzusehen. Selbstverständlich gibt es aber während der Winterzeit immer noch die Möglichkeit einer privaten Führung durch die alten Gewölbe der Schatzkammer – diese werden Ihnen ab einer Personenzahl von 6 und mit Voranmeldung im Domladen jederzeit ermöglicht.