Dekanat

Dekanat Villach-Land/Beljak-dežela

Begegnung und Dialog

mit Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz im Rahmen der Kontaktwoche

Der Bischof im Gespräch mit Vizebürgermeister Ing. Reinhard Antolitsch, dem Obmann des Revitalisierungsvereines Bernhard Wolfsgruber und Bürgermeister Erich Kessler (© Foto: alle Bilder Gernot Obermoser)
Der Bischof im Gespräch mit Vizebürgermeister Ing. Reinhard Antolitsch, dem Obmann des Revitalisierungsvereines Bernhard Wolfsgruber und Bürgermeister Erich Kessler (© Foto: alle Bilder Gernot Obermoser)

Zuhören, mitdenken, hineinfühlen

Alle kennen unseren Bischof, das heißt, die meisten wissen aus den Medien wie er aussieht. Manch einer hat sich wohl schon öfter gedacht, es wäre schön, einmal mit ihm zu reden und das eine oder andere persönlich zu fragen. Dazu gab es am Dienstagnachmittag in Arnoldstein auch reichlich Gelegenheit.

Um die Mittagsstunde konnte Herr Bürgermeister Erich Kessler unseren Gast im Kreise einiger Vertreter der Gemeinde, wie dem Geschäftsführer des Industrieparks „Euro Nova“ Ing. Eric Gotschier, Vzbgm. Ing. Reinhard Antolisch, Amtsleiter Siegfried Cesar, Amtsleiter Stellvertreter Gerhard Andritsch, Administrator Gernot Obermoser, GV Josefine Ebner, Bezirkspolizeikommandant Obstlt. Zarfl, Frau Herbst der Fa. BMG, Ehrenringträger der Marktgemeinde Arnoldstein Bernhard Wolfsgruber und die Obmänner des Revitalisierungsvereins der Gailitzer Kirche Arnulf Engelhardt und Udo Podlipnig auf der Klosterruine herzlich willkommen heißen. Der herrliche Ausblick über Arnoldstein war eine gute Gelegenheit, unserem Besucher einen Einblick in die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung des Ortes der vergangenen Jahrhunderte zu verschaffen. Der Industriestandort Arnoldstein war nicht immer von so viel Erfolg gekrönt, und die Sonne lachte für die Gemeinde in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit auch nicht immer so freundlich vom Himmel, wie an diesem Tag. Die Klosterruine erscheint geradezu wie ein Realsymbol dafür, was alles möglich wird, wenn Menschen eine Vision haben, gemeinsam anpacken und dabei Gott nicht aus den Augen verlieren.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen auf der Klosterruine konnte sich Bischof Schwarz am Industriestandort Euro Nova von der Nachhaltigkeit, der praktizierten Ethik und dem zukunftsorientierten Denken der örtlichen Geschäftsführung überzeugen und die Industriezone aus der Nähe kennen lernen. In der anschließenden Diskussionsrunde und im gemeinsamen Gedankenaustausch betonte der Bischof, wie wichtig und unverzichtbar für ihn christlich ethisches Handeln in der Wirtschaft sei. Als Bischof stehe er für ein nachhaltiges, ökosoziales Wirtschaftsverständnis, das nicht zuletzt daraus resultiert, dass wir uns und andere dazu animieren, die „Zehn Gebote“ neu durchzubuchstabieren und praktischerweise mit dem letzten, dem zehnten Gebot zu beginnen.

Die Kontaktwoche im Dekanat Villach Land mit Bischof Dr. Alois Schwarz nahm im Anschluss im Gailitzer Kircherl ihre Fortsetzung, wo um 15:00 Uhr ein neu errichtetes „Barbaralicht“ im Rahmen einer feierlichen Andacht vom Bischof gesegnet wurde. Zu diesem Anlass umrahmte die „Bergbau- und Hütten-Traditionsmusik“ unter der Leitung von Frau Sabine Wedam musikalisch diese Feierstunde. Bei der Agape, zu der die Marktgemeinde Arnoldstein einlud, gab es für alle reichlich Gelegenheit für viele anregende Gespräche mit unserem Bischof.