Pfarre

Zweikirchen

Pfarr- und Erntedankfest

... oder Regen bringt Segen.

Erntedank- und Pfarrfest (© Foto: Gerald Dietrichsteiner)
Erntedank- und Pfarrfest (© Foto: Gerald Dietrichsteiner)

Geschmückt von den Erntegaben und weiteren Preisen für die Verlosung stellte die Pfarrkirche Zweikirchen den räumlichen Ausgangspunkt des jährlich stattfindenden Erntedank- und Pfarrfestes dar, welches in diesem Jahr am 17. September vonstatten ging. Dabei war nicht nur der Erntedank, sondern auch die Begrüßung des neuen Pfarrers Mag. Bernd Wegscheider ein wichtiger Bestandteil des Festgottesdienstes, der vom Annabichler Quintett und vom Kinder-Jugend-Chor Zweikirchen musikalisch umrahmt wurde. Nach Abschluss der Messfeier leitete die PGR-Obfrau Monika Matschnig mit ihren Worten zum Erntedankfest und den damit verbundenen Danksagen an die zahlreichen Helferinnen und Helfer zum Pfarrfest über.

Bevor die Gottesdienstgemeinde von der Kirche zum Zelt am Dorfplatz auszog, nutzten Gerald Dietrichsteiner und Martin Schlosser die Gelegenheit, um den neuen Pfarrer mit einem Gedicht willkommen zu heißen und ihn in diesem Zuge mit vielerlei praktischen Dingen für den Alltag als Pfarrer auszurüsten.

Der Pfarrgemeinderat Zweikirchen blickt auf ein, trotz Regenwetter, erfolgreiches Erntedank- und Pfarrfest zurück und möchte sich auch auf diesem Wege nochmals bei allen Personen bedanken, die dazu einen der vielen wertvollen Beiträge geleistet haben.
PGR Martin Schlosser

Begrüßung von Pfarrer Mag. Bernd Wegscheider

Da neie Pfårra steht bereit,
drum werma ihn begrüßn heit,
es stimmt, er is recht fesch und jung,
verspricht uns wohl an frischn Schwung.

Doch damit er uns kånn guat betrein,
wern a påår Såchn nötig sein,
wir hom darüba nåchgedåcht
und ihm heit etwås mitgebråcht.

Zuållererst, er was es eh,
a Pfårra der soll trinkn … Tee,
denn wer tuat in da Kirchn werkn,
der muas die Obwehrkräfte stärkn.

Im Glåntål gibt’s vül Guats zum Essn
und er braucht Kråft für seine Messn,
Salami, Speck, des schådet nie,
dånn hot er stets vül Energie.

Jå Jå, des klingt schon fåst perfekt,
ob ihm wohl a a Reindling schmeckt?,
denn guat is es noch ana Jausn,
a Stickle Reindling åbe schmausn.

Und wenn ma wås zum Essn schenkn,
dånn mias ma a an etwås denkn,
damit er aufschnein kånn den Speck,
a Tåschnmessa als Besteck.

I was nur nit wie stårk sei Mågn,
werd er die Glåntålkost vertrågn,
solls amol wirklich kritisch sein,
dånn spritzt man sich a Schnapsle ein.

Und wenn ma redn von Alkohol,
in Måßn tuat er wirklich wohl,
so bring ma a an rotn Wein,
wal des kånn nie a Fehla sein.

Doch anes darf man nit vergessn,
im Winta gibt’s oft kålte Messn,
und sollts amol ba uns so sein,
danåch is dånn a Fußbåd fein.

Und a in Pulst, wir hom es kehrt,
es månchmål kålt im Pfårrhof werd,
drum werdn wir ihn überråschn,
mit ana neien Wärmeflåschn.
Damit er stets kånn redn und låchn,
do braucht er etwås für den Råchn,
tat die Predigt ausfålln, des war schlimm,
a Huastnzuckal schützt sei Stimm.

Wenn man sich für die Mess onziagt,
die Frisur gach oft den Hålt valiert,
wos tuat man dånn mit seine Håår?,
a Runde kampln, is jå klår.

Des wos wir gebn, soll a nützn,
den Pfårra mechtn wir beschützn,
und wal er gern trågt schwårzes Gwånd,
empfiehlt sich a Reflektorbånd.

Wås kenntn denn noch nötig sein?,
genau, jetzt fållt ma etwås ein,
a Tubn Creme passt a dazua,
doch Vursicht, de is für die Schua.

Es is sehr guat, wenn man wås schenkt,
damit er an Zwakirchen denkt,
a Kerzn mit da Kirchn obn,
werd båld sein Plåtz im Pfårrhof hobn.

Doch wal es uns am Herzn liegt,
hom wir a mit, wos man nit sigt,
de bestn Wünsche is jå klår,
für seinen Dienst in unsra Pfårr.

Darum Herr Pfårra sågn wir,
ein herzliches Willkommen hier,
wir wünschn ihnen Kråft und Segn,
dånn wern sie sicha vüll bewegn.
 

PGR Martin Schlosser