Pfarre / Fara

Köstenberg/Kostanje

Kirchtag in Köstenberg

Am Sonntag, 27. September 2015, wurde der Kirchtag in Köstenberg gefeiert.

Bildausschnitt vom Seitenaltar der Kirche zu Köstenberg (© Foto: Edith Strauss)
Bildausschnitt vom Seitenaltar der Kirche zu Köstenberg (© Foto: Edith Strauss)

Mit dem Köstenberger Kirchtag zieht der Herbst ins Land. Die heutige Feier war mit mildem Sonnenschein gesegnet. Der festliche Gottesdienst war um 10:00 Uhr anberaumt. Alle Beteiligten haben zur Zeremonie beigetragen: die Kirche war schön geschmückt und glänzte im Kerzenlicht, die Ministranten/innen waren pünktlich zur Stelle, der Kirchenchor war gut vorbereitet, Frau Silvia Sereinig saß an der Orgel, der Festgottesdienst konnte beginnen.

Die Chorleiterin Brigitte Schedina wählt die Lieder mit Bedacht aus, sie verbindet Tradition und neue Kirchenmusik auf harmonische Weise. Die Gläubigen werden immer eingeladen mitzusingen. Heute wurde das bekannte Lied „Nun danket all und bringet Ehr,“..  gesungen, im Gebetbuch steht, dass es aus dem 17. Jh. stammt.

Pfarrer Mag. Scheriau hat in seiner Predigt Bezug auf das heutige Evangelium nach Markus genommen. Das aus Stein errichtete Kirchengebäude genügt nicht, es bedarf auch der Mitarbeit der Gläubigen. Er hat Beispiele angeführt, was unsere Augen, Hände und Füße zu tun vermögen:

  • Unsere Hände können verletzen,
  • sie können aber auch umarmen,
  •  
  • unsere Füße können jemanden zu Fall bringen,
  • sie können aber auch jemandem zu Hilfe eilen,
  • sie können für jemanden etwas besorgen,
  •  
  • unsere Augen können hasserfüllte Blicke zuwerfen,
  • sie können aber auch mit einem Blick trösten.

Mit unseren Händen, Füßen und Augen können wir viel Gutes bewirken, aber auch viel Unheil anrichten. Welchen Weg gehen wir, den der Zerstörung oder den des Aufbaues, den Weg der Liebe oder den der Gewalt? Wir wollen uns zum Guten bekennen wie es schon in einem Kinderlied heißt und auf unsere Augen, Hände und Füße aufpassen.

Abschließend bittet Pfarrer Scheriau die Schutzheiligen der Kirche zu Köstenberg,  Philippus und Jakobus um Hilfe und Beistand.

Nach dem Gottesdienst war Zeit mit Nachbarn, Freunden und Gästen zu plaudern. Im Traditionsgasthof neben der Kirche war für das leibliche Wohl bestens gesorgt, es fehlte an nichts, was zum Köstenberger Kirchtag dazugehört: vor allem eine erstklassige „Saure Suppe.“ Man kann beobachten, dass viele Gäste an die Küchentür klopfen und sich bei der Seniorchefin und ihren Helferinnen dankend verabschieden.

Mit einem wohligen Gefühl von Dankbarkeit und Lebensfreude denken die Besucher an diesen Tag zurück.

 

Bericht von Edith Strauss