Das Fronleichnamsfest oder Fest des heiligsten Leibes und Blutes Christi ist das Hochfest im Kirchenjahr, in dem die leibliche Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird.

Der Tag ist genau festgelegt: alljährlich am Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitssonntag, dem Sonntag nach Pfingsten, wird Fronleichnam gefeiert.

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas        Evangelium: Lk 9, 11b-17:

In jener Zeit empfing Jesus die Leute freundlich, redete zu ihnen vom Reich Gottes und heilte alle, die seine Hilfe brauchten. Als der Tag zur Neige ging, kamen die Zwölf zu ihm und sagten: Schick die Menschen weg, damit sie in die umliegenden Dörfer und Gehöfte gehen, dort Unterkunft finden und etwas zu essen bekommen; denn wir sind hier an einem abgelegenen Ort. Er antwortete: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten: Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische; wir müssten erst weggehen und für all diese Leute Essen kaufen.

Es waren etwa fünftausend Männer. Er erwiderte seinen Jüngern: Sagt ihnen, sie sollen sich in Gruppen zu ungefähr fünfzig zusammensetzen. Die Jünger taten, was er ihnen sagte und veranlassten, dass sich alle setzten. Jesus aber nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, segnete sie und brach sie; dann gab er sie den Jüngern, damit sie diese an die Leute austeilten.

Und alle aßen und wurden satt. Als man die übriggebliebenen Brotstücke einsammelte, waren es zwölf Körbe voll.

In der heutigen Predigt vertiefte Pfarrer Scheriau den Gedanken zum heutigen Fronleichnamsfest: die Christen erinnern sich, dass Jesus Christus in der Eucharistiefeier gegenwärtig ist. Beim letzten Abendmahl bricht Jesus Christus das Brot und spricht: „Nehmet und esset alle davon,…“

Bei Thomas von Aquin, dem berühmten Kirchenlehrer, hat dieser Leitsatz eine zentrale Bedeutung.

Das heutige Hochfest Fronleichnam ist nicht nur ein willkommener Feiertag und Anfang eines langen Wochenendes, sondern gibt uns die Gelegenheit, in der Gemeinschaft die Eucharistie zu feiern: Eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr und anderer Vereine, Schüler und Schülerinnen, Eltern mit ihren Kindern und ihren Verwandten und auch viele Gäste sind anwesend, Pfarrer Scheriau begrüßt alle herzlich.

Er betont, wie schön es für eine Gemeinschaft ist, diesen Tag gemeinsam zu feiern und lädt nach der Heiligen Messe alle zur Prozession ein. An den einzelnen Stationen wird gesungen und um Segen gebetet.

Die Damen des Kirchenchores unter der Leitung von Brigitte Schedina haben die Heilige Messe musikalisch gestaltet.

Nach der Prozession kehren alle in die Kirche zurück und empfangen den Schlusssegen.

Die Damen und Herren des Pfarrgemeinderates laden anschließend zu einem Buffet ein. Kuchenvariationen, Kaffee und Erfrischungsgetränke werden gereicht, die Gläubigen finden sich in kleinen Gruppen zum Gespräch zusammen. Die Erstkommunionkinder helfen beim Servieren der Köstlichkeiten, Anmut und Liebreiz haben sich dazugesellt.

 

Bericht:   Edith Strauss